
Symbolbild für Windows Update
Drucker drucken sinnlosen Text nach Windows-Update
Microsoft hat bekannt gegeben, dass einige USB-Drucker zufällig ausgewählte Texte drucken. Zumindest dann, wenn zuvor das Windows-Update installiert wurde, das seit Januar 2025 verfügbar ist.
Betroffen davon sind vor allem Windows 10 und Windows 11 Nutzerinnen und Nutzer. Konkret geht es um die Versionen 22H2 bei Windows 10 und 22H2, als auch 23H2 bei Windows 11. Die neueste Windows 11 Version 24H2 sei davon nicht betroffen.
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Die Reaktion von Microsoft
Es kann zu Problemen bei USB-Druckern kommen, die sowohl USB-Druck als auch IPP-over-USB unterstützen. IPP over USB bedeutet, dass das Internet Printing Protocol (IPP), normalerweise für Netzwerkdrucker, auch über eine USB-Verbindung genutzt wird, um Druckaufträge zu senden.
„Es kann vorkommen, dass der Drucker unerwartet zufälligen Text und Daten druckt, einschließlich Netzwerkbefehle und ungewöhnlicher Zeichen”, heißt es auf dem Windows Health Dashboard. Der Text beginnt oft mit dem Header „POST /ipp/print HTTP/1.1", gefolgt von anderen IPP (Internet Printing Protocol)-bezogenen Headern.
Die Druckprobleme treten vor allem auf, wenn der Drucker eingeschaltet oder nach einer Verbindungsunterbrechung wieder angeschlossen wird. Automatisch wird der Fehler mit dem nächsten Windows-Update behoben.
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Den Fehler beheben
Wer nicht auf das Update warten möchte, kann sich selbst helfen. Denn Microsoft hat die Druckprobleme durch Known Issue Rollback (KIR) behoben. Das ist eine Funktion, mit der fehlerhafte Updates rückgängig gemacht werden können.
Dafür müssen zuerst Gruppenrichtlinien installiert und eingerichtet werden. Eine Anleitung hierzu ist auf der Microsoft-Support Seite verfügbar.
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