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Mann verschluckt Handy, Arzt holt es aus dem Magen

In einem Gefängnis im Kosovo hat ein Häftling ein Handy verschluckt. 4 Tage lang befand sich das Gerät im Magen des 33-Jährigen bevor es von einem Chirurgenteam erfolgreich ans Tageslicht geholt werden konnte.

Wie der zuständige Arzt auf Facebook schreibt, konnte das Handy mittels Endoskopie entfernt werden, sodass die Bauchdecke des Patienten nicht aufgeschnitten werden musste. Um das Gerät auf diesem Weg aus dem Magen zu holen, wurde es dort in mehrere Teile zerlegt.

Akku könnte schwere Schäden anrichten

"Es war, als würde man durch ein Minenfeld gehen", wird der Arzt von Euronews zitiert. Am Ende habe aber alles ohne Komplikationen funktioniert. Besondere Sorgen bereitete den Ärzt*innen der Akku, weil man befürchtete, dass die Batterie aufbrechen und in der Folge schwere Schäden anrichten könnte.

Bei dem Gerät handelt es sich offenbar um das Mini-Handy BM90 von L8STAR. Mit den Maßen von 14,73 x 8,38 x 3,3 Zentimeter und einem Gewicht von 68 Gramm sind derartige Mini-Handys besonders bei Häftlingen beliebt.

Warum der Häftling das Handy verschluckt hat, war zunächst unklar. Als wahrscheinlich gilt, dass er das Gerät verbotenerweise im Gefängnis dazu benutzte, um mit der Außenwelt zu kommunizieren.

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