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Netzpolitik

Torrent-Nutzer soll 18 Monate ins Gefängnis

Einem Torrent-Nutzer droht eine Haftstrafe von 18 Monaten. Er soll über den privaten Torrent-Tracker DanishBits, der im Oktober 2020 hochgenommen wurde, 40 Filme geteilt haben. Ob der Nutzer nun tatsächlich seine Haftstrafe verbüßen muss, ist aktuell aber noch unklar und soll vom zuständigen Gericht bald entschieden werden.

Nach der Schließung von DanishBits wurde auch einer der geflüchteten Hauptverantwortlichen des Portals in Marokko festgenommen, nach Dänemark ausgeliefert und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Herunter-, aber auch Hochladen

Anders als bei öffentlich zugänglichen Torrent-Trackern wie The Pirate Bay ist der Zugang bei privaten Trackern meist eingeschränkt beziehungsweise nur auf Einladung möglich. Generell gelten diese Tracker als sicherer, deren Nutzer*innen sollen aber die Balance zwischen Herunter- und Hochladen halten.

Je nach Website variieren die Regeln. Generell können Nutzer*innen Inhalte nach Belieben herunterladen, im Gegensatz dazu sollen sie aber auch gleichermaßen Inhalte mit der Community teilen. 

Konsequenzen bei mehr als 10 Filmen

Laut TorrentFreak hat Rights Alliance – eine Anti-Piraterie-Vereinigung – auch andere Nutzer*innen angezeigt. Jenen, die mehr als 10 Filme hochgeladen haben, drohen nun ebenfalls Konsequenzen. 

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