Erster Corona-Impfstoff zum Inhalieren in China zugelassen
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China hat als erstes Land weltweit einen Corona-Impfstoff zugelassen, der nicht gespritzt, sondern inhaliert wird. Die chinesische Arzneimittelbehörde habe grünes Licht gegeben, teilte das in Tianjin ansässige Unternehmen CanSino Biologics am Montag in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse mit. Das neuartige Vakzin ist als Notfall-Mittel für Corona-Auffrischungsimpfungen gedacht.
Seine Gabe ist ohne Nadelstich möglich, außerdem ist es nach Unternehmensangaben leichter zu lagern als herkömmliche Corona-Impfstoffe. Wann das Vakzin der breiten Öffentlichkeit zugänglich sein wird, teilte CanSino nicht mit. Bisher wurde keine unabhängige Studie veröffentlicht, die seine Wirksamkeit belegt.
Nasenspray und Tabletten
In einigen Ländern, darunter die USA, Kanada und Kuba, arbeiten Wissenschaftler*innen an Impfstoffen, die durch die Nase verabreicht werden können. Ein Wiener Start-up will mit einer speziellen Schutzhülle Impfstoffe in Tablettenform ermöglichen .
China hat seit 2020 8 heimische Corona-Impfstoffe zugelassen. Im Ausland entwickelte Impfstoffe gegen das Virus sind in der Volksrepublik hingegen nicht zugelassen.
Trotz niedriger Fallzahlen verfolgt China eine strikte Null-Covid-Politik. Dazu gehören Lockdown-Anordnungen für ganze Städte bei nur wenigen Neuinfektionen sowie Massentests und strenge Quarantäneregeln. So sind derzeit die Einwohner*innen der Wirtschaftsmetropole Chengdu aufgerufen, sich auf Corona testen zu lassen und ansonsten zu Hause zu bleiben.
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