Science

Eindrucksvolles Video zeigt Hurrikan "Dorian" aus dem All

Aktuell steuert der Hurrikan “Dorian” auf den US-Bundesstaat Forida zu. Mit seinem Eintreffen wird am Wochenende gerechnet, der Sturm ist mittlerweile auf Kategorie 4 hochgestuft worden.

Ein eindrucksvolles Video wurde nun über den Twitter-Account der internationalen Raumstation ISS veröffentlicht. Es zeigt eine Aufnahme des Wirbelsturms, die am Donnerstagabend entstanden ist. Gefilmt wurde sie über eine Außenkamera der ISS.

Notstand

Florida hatte am Mittwoch vorsorglich den Notstand ausgerufen. "Jeder Einwohner von Florida sollte für mindestens sieben Tage Vorräte haben, darunter Essen, Wasser und Medizin sowie einen Plan für den Katastrophenfall", erklärte Gouverneur Ron DeSantis. Darüber hinaus erklärte US-Präsident Donald Trump auch für die in der Karibik liegenden Amerikanischen Jungferninsel den Notstand, um auch für das US-Außengebiet mehr Hilfe leichter zugänglich zu machen.

Der Inselstaat Puerto Rico blieb von dem Hurrikan - anders als ursprünglich befürchtet - weitgehend verschont. Der Sturm traf nicht direkt auf das karibische US-Außengebiet, sondern zog weiter östlich nahe an den Jungferninseln vorbei. Größere Schäden wurden in Puerto Rico nicht gemeldet. Entgegen einer vorherigen Anordnung sollten die Schulen am Donnerstag öffnen und öffentliche Bedienstete zur Arbeit kommen, sagte Gouverneurin Wanda Vazquez.

Vergangene Stürme

Puerto Rico ist ein assoziierter Freistaat der USA, seine rund 3,2 Millionen Einwohner sind US-Bürger. Die bei Kreuzfahrttouristen beliebte Insel ist während der Hurrikan-Saison oft Stürmen ausgesetzt. Besonders verheerend hatte im September 2017 Hurrikan "Maria" das Gebiet getroffen. Fast 3.000 Todesopfer wurden dem Sturm im Nachhinein zugerechnet. Monatelang litten die Puerto Ricaner zudem unter Stromausfällen und unterbrochener Trinkwasserversorgung. Die Angst vor einer neuen Unwetter-Katastrophe war dort deshalb groß.

Trump schrieb auf Twitter, Puerto Rico sei in gutem Zustand, nachdem der Sturm eine andere Route eingeschlagen habe als ursprünglich erwartet. Florida müsse sich nun aber bereit machen für den Hurrikan. Der Sturm werde groß sein. Das Hurrikan-Zentrum warnte, der Sturm könnte neben Florida auch die Bundesstaaten Georgia und South Carolina treffen.

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