Gigantischer Staubsturm auf dem Mars erfasst gesamten Planeten
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Staubsturm auf dem Mars, aufgrund dessen den Rover „Opportunity“ vorsichtshalber in den Ruhemodus versetzt wurde, wird sich nach Ansicht von Experten weiter ausbreiten. In zwei bis drei Tagen werde der Sturm aller Voraussicht nach den ganzen Planeten bedecken, sagte John Callas, Manager bei der US-Raumfahrtbehörde NASA, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.
Hoffnung für Mars-Rover
In Hinblick auf den Rover „Opportunity“, der seine wissenschaftlichen Aktivitäten wegen des Sturms vorübergehend eingestellt hat, seien er und seine Kollegen „besorgt, aber hoffnungsvoll“, sagte Callas. „Er sollte in der Lage sein, den Sturm zu überstehen.“ Der Staubsturm lässt so gut wie keine Sonne mehr durch, um die per Sonnenenergie betriebenen Batterien des Rovers, der seit 2004 über den Roten Planeten rollt, aufzuladen. Deswegen ist „Opportunity“ nun im Ruhemodus, aus dem der Rover den Erwartungen nach wieder aufwachen kann, wenn der Sturm vorüber ist.
Wann das sein wird, können die Experten aber noch nicht genau absehen. Für die anderen Mars-Missionen wie die Sonden, die um den Planeten kreisen, den nuklear betriebenen Rover „Curiosity“ oder den derzeit zum Mars fliegenden Lander „InSight“ bestehe nach derzeitigem Stand keine Gefahr.
Kommentare