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Privatsphäre in Google Maps: Diese Einstellungen solltet ihr ändern

Es gibt wohl kaum eine App, die einen im Alltag mehr Zeit spart als Google Maps. Wenn es darum geht, von A nach B zu kommen oder das beste Café in Geh-Reichweite zu finden, dauert das mit Maps nur wenige Sekunden. Dafür muss die App allerdings genau wissen, wo man ist, was für Bedenken hinsichtlich Datenschutz sorgen könnte. Auch, wenn man oft Bewertungen für Orte abgibt, hinterlässt das eine Datenspur. 

Wir zeigen, wie man Google Maps nutzen kann, ohne zu viel von sich preiszugeben. 

Standortverlauf deaktivieren

Google hat eine Funktion, bei dem der eigene Standort nicht nur in Google Maps angezeigt, sondern auch kontinuierlich aufgezeichnet wird. Das kann gerade auf Reisen interessant und praktisch sein, etwa wenn man nicht mehr genau weiß, wo denn diese eine gemütliche Bar vom Vorabend war. Gleichzeitig hat es natürlich auch einen unangenehmen Big-Brother-Aspekt, wenn jede Bewegung aufgezeichnet wird.

Um zu kontrollieren, ob der Standortverkauf aktiviert ist bzw. um das auszuschalten, muss man folgende Schritte in der Google-Maps-App vollziehen:

  1. Google-Maps-Menü öffnen (Android: Klick auf das Profilfoto rechts oben, iOS: Klick auf die 3 horizontalen Striche)
  2. Klick auf Einstellungen
  3. Klick auf Persönliche Inhalte
  4. Option Standortverlauf
  5. Dort kann man den Verlauf deaktivieren und ihn wahlweise auch löschen

Profildaten schützen

Jede*r Maps-Nutzer*in kommt früher und später auch mit den Rezensionen in Berührung. Wer Restaurants, Hotels und Co gerne bewertet oder Fotos hochlädt, sollte sich eine weitere Einstellung in Maps genauer anschauen. Standardmäßíg werden nämlich alle Rezensionen und Fotos, die man erstellt, auf dem eigenen Google-Maps-Profil gesammelt, das öffentlich zugänglich ist. Wenn man also viel rezensiert kann jede*r ziemlich genau nachverfolgen, wo man sich aufgehalten hat. 

Um das zu verhindern, kann man sein eigenes Profil einschränken. Dann tauchen die Rezensionen zwar noch bei den jeweiligen Orten auf - die Profilansicht mit den gesammelten Bewertungen ist nur für jene sichtbar, denen man auch erlaubt, dem Account zu folgen.

Um die Option zu finden, muss man zuerst in die Einstellungen, wie oben beschrieben, öffnen. Dann:

  1. Auf Persönliche Inhalte klicken
  2. Ganz nach unten scrollen
  3. Eingeschränktes Profil aktivieren. 

Inkognito-Modus verwenden

Wer möglichst wenig Spuren bei der Nutzung von Google Maps hinterlassen möchte, kann auch den Inkognito Modus aktivieren. 

Der Modus funktioniert im Grunde genauso, wie man es von der entsprechenden Option im Browser kennt. Alles, was man so sucht, navigiert, etc. wird nach Beendigung der App wieder rückstandsfrei vom Gerät gelöscht. 

Alternative zu Google Maps verwenden

Wem das Einstellungs-Wirrwarr zu viel ist, der kann natürlich auch auf eine Alternative zu Google Maps umsteigen. Empfehlenswert ist hier vor allem das auf Open Street Map basierende Organic Maps. Es ist für Android und iOS verfügbar und bietet viele Funktionen von Google Maps und noch mehr, wie etwa vollständig offline verfügbare Navigation, sofern man das Kartenmaterial vorab herunterlädt. 

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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