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Microsoft will ChatGPT in Word und Outlook einbinden

Microsoft ist offensichtlich begeistert über die Fähigkeiten des intelligenten Chatbots ChatGPT von OpenAI. Während es bereits zuvor Gerüchte gegeben hat, wonach das Unternehmen den Chatbot in seine Bing-Suche integrieren möchte, berichtet The Information nun unter Berufung auf Insider-Quellen, dass auch Office-Anwendungen von ChatGPT profitieren sollen.

E-Mails leichter finden und beantworten

Die Integration soll beispielsweise in Outlook eine bessere Suche nach spezifischen E-Mails erlauben. Anwender*innen könnten dabei Mails auffinden, die sie nur durch die Eingabe loser Beschreibungen suchen, nicht ausschließlich anhand von Begriffen, die tatsächlich im E-Mail-Text vorkommen. Außerdem könnten automatisch Antwortvorschläge auf empfangene E-Mails gegeben werden.

In Word könnte ChatGPT eingesetzt werden, um die Formulierung von Texten zu verbessern, etwa um umgangssprachliche Phrasen durch schöner formulierte zu ersetzen. Klarerweise könnte ChatGPT auch dafür eingesetzt werden, ganze Absätze in Dokumenten selbst zu schreiben.

Gefährliche Idee, aber noch nicht spruchreif

Laut Golem seien Vorhaben wie diese gefährlich. Anwender*innen könnten dadurch den Eindruck erlangen, mit Hilfe von KI-Hilfe bessere Resultate zu erzielen, als sich selbst Gedanken über Text- und Mail-Inhalte zu machen. Für eine Integration von ChatGPT wäre aber auch eine grundsätzliche Veränderung des Chatbots notwendig. Derzeit kann das Programm nicht auf aktuelle Daten aus dem Internet zurückgreifen. Sein Erfahrungsschatz ist auf dem Stand des Jahres 2021.

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