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Absturz von Amazon-Frachtmaschine: Piloten warnten vor Arbeitsbedingungen

Am vergangenen Wochenende ist im US-Bundesstaat Texas ein Frachtflugzeug von Amazons Prime Air in eine Bucht gestürzt. Alle drei Crew-Mitglieder dürften bei dem Absturz ums Leben gekommen sein. Laut Augenzeugen ist das Flugzeug mit der Nase voran in die Bucht gestürzt. Die Boeing 767 von Atlas Air war für Amazons Prime Air unterwegs. Die Ursache für Absturz war zunächst unklar. Man müsse die Auswertung des Flugschreibers abwarten, hieß es von der US-Behörde für Transportsicherheit NTSB. 

Nun wird harsche Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Atlas Air beziehungsweise Amazon Prime Air laut. Piloten berichteten bereits vor dem tragischen Unfall über die miserablen Bedingungen bei Atlas Air, schreibt Business Insider. "Es sei eine tickende Zeitbombe", warnte ein Atlas-Air-Pilot bereits wenige Wochen vor dem Absturz.

Demnach würden Überarbeitung und Überstunden an der Tagesordnung stehen würden. Die Bezahlung der Atlas-Air-Piloten sei deutlich unter dem Branchenstandard, was dazu führe, dass die Frachtmaschinen von Piloten mit wenig Erfahrung gesteuert werden. Außerdem würden die Verantwortlichen nicht erkennen, wie gefährlich es ist, überarbeitete und ermüdete Piloten ins Cockpit zu lassen.

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