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Der Chef sieht Nokia mit 5G trotz Verlusten auf gutem Weg

„Ich bin zuversichtlich, dass wir die richtige Strategie zur richtigen Zeit haben“, sagte Konzernchef Rajeev Suri am Sonntag in Barcelona. 2019 werde ein aufregendes Jahr. Und: „Wir erwarten, dass 2020 ein Jahr des Wachstums für den Markt und für Nokia sein wird.“ Für die Finnen, die ihre goldenen Zeiten als Marktführer im Handy-Geschäft lange hinter sich gelassen haben, bietet 5G eine große Chance. Auch weil Sicherheitsaspekte zunehmend in den Vordergrund rücken. Die Sicherheit sei nicht verhandelbar und werde es erst Recht nicht in der Zukunft sein, betonte Suri. Konkurrent Huawei steht derzeit steht wegen Sicherheitsbedenken unter Druck. So verdächtigen die USA das chinesische Unternehmen der Industriespionage.

Nokia war 2018 trotz eines starken Schlussspurts tief in den roten Zahlen geblieben. Unter dem Strich stand ein Verlust von 549 Millionen Euro. Suri prognostizierte jetzt in Barcelona, dass 5G wachsen und wachsen werde und eine Weile Bestand habe: „Wir werden hier nicht im nächsten Jahr über 6G reden.“ Damit nahm er indirekt auch US-Präsident Donald Trump auf die Schippe, der jüngst Netzwerke des - nicht existierenden - 6G-Standards in den USA „so schnell wie möglich“ gefordert hatte.

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