HP äußert Kritik am geplanten Rückkauf des Konkurrenten durch Firmengründer Michael Dell. Insgesamt 24,4 Milliarden US-Dollar soll das Unterfangen kosten, durch das der US-PC-Hersteller von der Börse genommen wird. Derzeit wird bei HP selbst über eine Umstrukturierung diskutiert.
des angeschlagenen Computerherstellers
Dell durch den Unternehmensgründer
Michael Dell hat unter dessen großen Rivalen ein geteiltes Echo erzeugt. Der kalifornische PC-Pionier
Hewlett-Packard verkündet bereits weniger als zwei Stunden nach der Ankündigung seine Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Pläne. Die Übernahme werde noch mehr Ungewissheiten für die Kunden bringen, erklärte der Dell-Rivale, der
laut einem Bericht des Nachrichtenportals Quartzderzeit selbst über eine Neugestaltung nachdenkt. Demnach werde derzeit die Ausgliederung einiger Sparten des PC-Herstellers überlegt, der sich nach dem Sparprogramm von CEO
Meg Whitman langsam erholt. Es sei derzeit jedoch das Ziel, das Unternehmen in seiner derzeitigen Form beizubehalten.
Keine Konkurrenz
Lenovo dagegen hielt sich hingegen zu den Dell-Plänen diplomatisch zurück: Die geplante Transaktion habe auf die eigenen Prognosen für das Geschäft von Lenovo keine substanziellen Auswirkungen, zitiert das „Wall Street Journal" den chinesischen Hersteller. Lenovo liefert sich aktuell mit HP einen Wettkampf um die Position des weltgrößten Computerherstellers.
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