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Zuckerberg von Facebook-Aktienkurs enttäuscht

Ungeachtet dessen, dass sich der Kurs der Facebook-Aktie mittlerweile vom Ausgangspreis von 38 US-Dollar fast halbiert hat, versuchte Zuckerberg auf der Disrupt Konferenz des US-Technologieblogs TechCrunch gute Stimmung zu verbreiten. Die monetären Wachstums-Chancen seien bei mobilen Services, wo Facebook zum aktuellen Zeitpunkt fundamental unterschätzt werde. Hier werde das Unternehmen auf lange Sicht weitaus mehr Geld machen als mit den bisherigen Desktop-Services.

Facebook-Handy keine Option, HTML5 ein Fehler
Zuckerberg verneinte, dass ein eigenes Facebook-Handy eine sinnvolle Ergänzung des Portfolios ist, und gab erstmals auch zu, dass das Unternehmen bei seiner mobilen Strategie viel zu stark auf HTML5 anstelle von nativen Apps gesetzt habe. Mit dem Update der iOS-App sei man aber wieder auf Kurs, das Lesen von Feed-Beiträgen habe sich nach dem Update verdoppelt. An einer schnelleren Android-App wird ebenfalls gearbeitet.

Soziale Suche geplant
Aufhorchen ließ der Facebook-Gründer mit der Ansage, dass der Konzern zukünftig mit einer sozialen Suchmaschine punkten könnte. Traditionellerweise werde die Suche im Internet über die Eingabe von Schlüsselwörtern auf Google und Bing durchgeführt. Soziale Suche, wie sie Facebook vorschwebe, könne aber etwa Antworten auf komplexere Fragen finden – etwa welches Sushi-Restaurant von Freunden besucht und für gut empfunden wurde oder welches Unternehmen aufgrund der Empfehlungen von Facebook-Freunden ein guter Arbeitsplatz wäre.

Die Börse reagierte auf das Interview freundlich, der Preis der Facebook-Aktie landete bei knapp vier Prozent im Plus.

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