Bitcoin fällt auf tiefsten Stand seit Ende Juli

Nach dem Krypto-Absturz Frühjahr hat es sich der Bitcoin im knapp oberhalb der 20.000-Dollar-Marke gemütlich gemacht. Im August pendelte sich die Kryptowährung zwischen 23.000 und 25.000 Dollar ein.

Doch in den vergangenen Stunden ist der Kurs auf rund 21.000 Dollar abgestürzt. Somit ist der Bitcoin auf den tiefsten Stand seit Ende Juli gefallen.

Auch Ether fällt

Ähnlich düster sieht es bei Ether aus. Auch hier ist der Kurs in den vergangenen 24 Stunden um fast 10 Prozent eingebrochen. Seit Jahresanfang gerechnet steht bei Ether und beim Bitcoin ein Minus von jeweils mehr als 50 Prozent zu Buche.

Und eine baldige Erholung ist nicht in Sicht. Als Grund wird die Aussicht auf eine weiterhin straffe Geldpolitik in den USA genannt.

Warum sinken die Krypto-Kurse?

Die Erholung der letzten 2 Monate verlief parallel zu der Entspannung an den Aktienmärkten und basierte auf der Hoffnung, dass die Inflation in den USA bald ihren Höhepunkt erreicht hat.

In einem solchen Szenario könnte es sich die US-Notenbank Fed erlauben, die Zinsen weniger stark als bislang gedacht zu erhöhen, um die Wirtschaft nicht zu sehr zu belasten.

Zinsen und Inflation

In dieser Woche jedoch schürten überraschend robuste Konjunkturdaten aus den USA die Sorge, dass die Fed doch noch an ihrem straffen Kurs festhalten könnte, um die Wirtschaft abzukühlen und die Inflation zu bremsen.

Steigende Zinsen verringern in der Regel die Attraktivität risikoreicher Anlageklassen, zu denen neben Aktien auch Bitcoin und Co. aufgrund ihrer teils extremen Kursschwankungen zählen.

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