Elon Musk steht Bitcoins aber weiterhin offen gegenüber.

Elon Musk steht Bitcoins aber weiterhin offen gegenüber.

© APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI / BRENDAN SMIALOWSKI

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Tesla musste den Großteil seiner Bitcoins mit Verlust verkaufen

Der E-Autohersteller Tesla trennte sich von 3 Viertel seiner Bitcoins und konnte seinen Reingewinn im 2. Quartal 2022 trotzdem steigern. Das geht aus dem letzten Quartalsbericht des Autobauers hervor.

Tesla investierte in Bitcoins

Während Tesla im 1. Quartal 2022 einen Umsatz von 16,9 Milliarden Dollar erwirtschaftete, stieg dieser im 2. Quartal 2022 auf 18,76 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg dabei auf 2,26 Milliarden US-Dollar - etwa 500 Millionen Dollar mehr, als erwartet wurde. Und das, obwohl das Unternehmen erhebliche Verluste durch den Verkauf von Kryptowährungen hinnehmen musste.

Tesla investierte nämlich Anfang 2021 rund 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin und akzeptierte bis Mai 2021 auch Zahlungen in der Kryptowährung. Zum Jahreswechsel wuchs der Wert von Teslas Bitcoinbestand auf knapp 2 Milliarden Dollar an. Davon blieb aber nur ein Bruchteil übrig. Der Marktwert der digitalen Währung ist seitdem nämlich deutlich gefallen und Tesla musste im 2. Quartal 2022 3 Viertel seiner Bitcoins verkaufen, um seine eigenen Barbestände zu stützen.

Schwieriges Quartal für Tesla-Produktion

Tesla unternahm dabei den Schritt, um seine Liquidität angesichts der Covid-bedingten zeitweiligen Schließung seines Werks in China zu bewahren. Auch Lieferkettenprobleme und Produktionsprobleme der Gigafabriken in Austin, Texas und Grünheide bei Berlin setzten dem Autobauer zu.

Die genauen Bitcoin-Verluste gab Tesla nicht bekannt. "Wir stehen der Erhöhung unserer Bitcoinbestände in Zukunft sicherlich offen gegenüber", versicherte allerdings Firmenchef Elon Musk bei der Vorstellung des Quartalsergebnisses. Zudem habe man 100 Prozent der Dogecoinbestände behalten.

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