Teslas Bitcoin-Investment wird nach Krypto-Crash zum Albtraum

Anfang 2021 hat Tesla insgesamt 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. Das Unternehmen von Elon Musk kaufte damals rund 43.200 Bitcoins.

Lange sah es so aus, als würde sich das Krypto-Investment des Elektroautoherstellers auszahlen. Es folgte eine wilde Krypto-Rally mit dem Bitcoin-Allzeithoch von rund 67.500 Dollar.

Im November 2021, als die digitale Währung auf seinem bisherigen Höchststand war, hatte Tesla mit seiner Bitcoin-Anlage mehr als eine Milliarde US-Dollar Gewinn gemacht - allerdings nur auf dem Papier. Denn seither geht es mit dem Wert der Kryptowährungen relativ steil bergab.

Hunderte Millionen Dollar Verlust

Mittlerweile ist bei Tesla von einem Krypto-Gewinn keine Spur mehr. Als der Bitcoin-Wert am Wochenende auf rund 17.800 Dollar fiel, stand das Krypto-Investment von Tesla mit mehreren hundert Millionen Dollar im Minus.

Das Asset hat sich sogar nahezu halbiert: Von den ursprünglichen 1,5 Milliarden Dollar waren am vergangenen Wochenende noch rund 770 Millionen Dollar vorhanden, was einem Verlust von 731 Millionen Dollar gleichkommt.

Nur 10 Prozent von Teslas Bar-Reserven

Die gute Nachricht ist, dass das Bitcoin-Investment von Tesla angeblich nur 10 Prozent der Bar-Reserven des Unternehmens ausmacht, schreibt Electrek. Umgelegt auf die Marktkapitalisierung an der Börse mache die Krypto-Anlage des Elektroautoherstellers weniger als ein Prozent aus.

Mittlerweile ist der Bitcoin-Preis wieder auf 20.000 Dollar gestiegen. Der Verlust von Teslas Bitcoin-Investment hat sich also etwas abgeschwächt. Damit das Krypto-Engagement des Autobauers nicht mit einem Verlust endet, muss der Bitcoin-Preis wieder auf deutlich über 30.000 Dollar steigen.

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