Coinbase möchte 18 Prozent seiner Mitarbeiter*innen feuern. Grund dafür ist die anhaltende Talfahrt sämtlicher Kryptoassets.

Coinbase-CEO Brian Armstrong hat für seine Angestellten schlechte Nachrichten.

© REUTERS/DAVID SWANSON

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Kryptobörse Coinbase kündigt 18 Prozent seiner Angestellten

Die Kryptoplattform Coinbase muss der Talfahrt der Cyber-Devisen Tribut zollen und streicht fast jede 5. Stelle. Es würden 1100 Jobs abgeschafft, teilte das US-Unternehmen am Dienstag mit, der sich damit Wettbewerbern wie BlockFi und Crypto.com anschließt. Das entspricht 18 Prozent der aktuellen Belegschaft.

Die Betroffenen sollen per E-Mail informiert werden. Coinbase, das vor allem zu Beginn der Pandemie viele neue Mitarbeiter einstellte, rechnet mit Kosten von 40 bis 45 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Entlassungswelle.

"Krypto-Winter" setzt Branche zu

Die Kryptowelt kämpft mit hoher Volatilität. Aus Sorge vor einer Rezession haben sich jüngst viele Investor*innen von Risikowerten getrennt, zu denen Kryptowährungen gehören. Coinbase-Chef Brian Armstrong sprach von einem möglichen „Krypto-Winter“.

Der Kurs der ältesten und wichtigsten Cyber-Devise Bitcoin fiel am Montag zeitweise um fast 23 Prozent auf 22.560 Dollar und der Krypto-Verleiher Celsius Network fror alle Abhebungen und Überweisungen zwischen Konten ein. Die Coinbase-Aktie fiel rund 5 Prozent. In diesem Jahr hat sie bereits rund 80 Prozent an Wert verloren.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

Nicht nur Krypto-Assets sind derzeit auf Talfahrt. Auch Handelsplattformen wie Coinbase leiden unter den sinkenden Kursen.

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