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Black Hawk Hubschrauber fliegen bald ohne Piloten

Der Sikorsky UH-60 Black Hawk stellt seit den 1970er Jahren das Rückgrat der Transporthubschrauber der US-Armee dar. Bis in 2070er Jahre soll dies auch so bleiben, wie Sikorsky, eine Tochterfirma von Lockheed Martin in einer Aussendung erklärt. 

Damit die ikonischen Hubschrauber fit für die Zukunft bleiben, erhalten sie nun ein "Robotergehirn", wie es heißt. Damit sollen die Black Hawk auch komplett autonom, ohne einen Menschen an Bord fliegen können. 

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Autonomes System soll Piloten entlasten

Auch wenn es durch das autonome Flugsystem möglich sein wird, soll es in erster Linie gar nicht darum gehen, dass die Hubschrauber wie Drohne unterwegs sind. Zunächst soll es hauptsächlich die Piloten entlasten.

Außerdem könnte das System dafür sorgen, dass zum Teil nur mehr ein Pilot im Cockpit anwesend sein muss. Sollte es notwendig sein, könnte die Black Hawk auch per Tablet vom Boden aus, ohne Menschen an Bord gesteuert werden - etwa bei besonders heiklen Rettungseinsätzen oder gefährlichen Versorgungsmissionen. 

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Ein autonom fliegender Sikorsky UH-60 Black Hawk

Tests ab dem kommenden Jahr

Sikorsky hat von der Forschungsabteilung der US-Armee (DARPA) einen 6 Millionen Dollar schweren Vertrag erhalten. Im Zuge dessen wird das Unternehmen sein autonomes Flugsystem ALIAS/MATRIX in einen UH-60M, der bereits über eine elektronische Flugsteuerung verfügt, einbauen. 

Im kommenden Jahr soll der Black Hack mit "Robotergehirn" flugbereit sein. Dann soll die Forschungseinheit U.S. Army Combat Capabilities Development Command (DEVCOM) die Fähigkeiten des autonomen Hubschraubers ausgiebig testen. Anschließend soll das ALIAS/MATRIX-System angepasst werden, bevor es dann breitflächig zum Einsatz kommt.

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