Elon Musk kritisiert ukrainische Gegenoffensive
Laut Elon Musk war die ukrainische Gegenoffensive im Sommer nicht sehr erfolgreich. "So viel Tod für so wenig", schrieb der Milliardär auf Twitter (jetzt X). Musk wurde in der Vergangenheit mehrmals vorgeworfen, prorussische Ansichten zu vertreten.
Musk reagierte mit dem Tweet auf den Risikokapitalgeber David Sacks, der auf dem Kurznachrichtendienst über die "gescheiterte Gegenoffensive" der Ukraine und den "Frieden, der hätte sein können" schrieb. Sacks begann den Thread bereits am 19. Juni und argumentiert, dass die Gegenoffensive "keines ihrer ursprünglich erklärten Ziele erreicht".
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Sacks aktualisiert den Thread regelmäßig - zuletzt mit einer Karte, die die Gebietsgewinne der Ukraine zeigt. Dazu schrieb er: "UPDATE: Die Gebietsgewinne der ukrainischen Gegenoffensive [blau hervorgehoben] sind so winzig, dass sie auf einer Karte kaum zu erkennen sind." Darauf antwortete der Twitter-Besitzer Musk eben mit seinem Kommentar.
Musk sorgte mit "Friedensplan" für Empörung
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Musk zum Krieg in der Ukraine äußert. Vergangenen Oktober postete er etwa einen "Friedensplan", in dem er vorschlug, dass in den besetzten Gebieten Wahlen abgehalten werden sollen, ob sie zu Russland gehören wollen oder nicht. Auch die Krim sieht er als Teil Russlands an, während er einen NATO-Beitritt der Ukraine ablehnt.
Musks Plan wurde damals von ukrainischen Politiker*innen scharf verurteilt, der ukrainische Diplomat Andrii Melnyk ließ sich etwa zu einer nicht sehr diplomatischen Aussage hinreißen. Anton Gerashchenko, ein Berater des ukrainischen Innenministers, sagte, Musks prorussische Haltung erwecke den Anschein, als hätten die Russen sein Social-Media-Konto gehackt.
Musk soll im vergangenen Jahr auch einen Überraschungsangriff der Ukraine auf russische Kriegsschiffe vereitelt haben, als er den Zugriff auf das Satelliteninternet Starlink gekappt hat. Er wusste, dass die Ukraine das Satelliteninternet nutzte, um schwimmende Kamikaze-Drohnen zu steuern.
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