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Eurofighter-Nachfolge: Nächste Phase für Europas neuen Stealth-Kampfjet

Frankreich, Deutschland und Spanien werden auf einem Gipfeltreffen im Dezember die Planung des neuen Kampfjets der 6. Generation vorantreiben. Danach soll die Demonstrator-Phase folgen. Dabei werden Technologien und Designs in realen Prototypen umgesetzt und getestet. Das sagte der Leiter des französischen Rüstungsministeriums, Emmanuel Chiva laut einem Bericht bei Defense News

Frankreich hat die Finanzierung dieser zweiten Phase des Future Combat Air System (FCAS) im Budget seines Verteidigungshaushalts für 2025 berücksichtigt, wie es heißt. Im Rahmen dieses Projekts soll ein New Generation Fighter (NGF) als Eurofighter-Nachfolger entstehen. 

Gleichzeitig deutet Chiva aber auch an, dass es Verzögerungen geben könnte. Grund dafür seien anstehende Wahlen in den Partnerländern. So wählt etwa Deutschland den Bundestag im September 2025. 

Streit zwischen Airbus und Dassault

Bereits zuvor haben sich Verhandlungen über die erste Phase der Entwicklung fast über das gesamte Jahr 2022 gezogen. Grund dafür sollen Streitigkeiten zwischen Airbus und Dassault gewesen sein. Die beiden Unternehmen arbeiten bei der Entwicklung des Kampfjets zusammen. 

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Eigentlich soll der FCAS-Jet ab 2040 den Eurofighter und die französische Rafale ablösen. Ziel ist es, ein bemanntes Kampfflugzeug der 6. Generation mit fortschrittlichen Fähigkeiten in den Bereichen Stealth, Sensorik, künstliche Intelligenz und Vernetzung zu entwickeln.

Wie auch der US-Kampfjet der 6. Generation soll auch die europäische Variante mit unbemannten Wingman-Drohnen zusammenarbeiten können. Diese könnten bei Angriffen oder auch vorab zur Aufklärung eingesetzt werden. 

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MGCS verzögert sich ebenfalls

Es ist nicht die einzige Kooperation zwischen europäischen Ländern bei der Entwicklung neuer Militärtechnik. Mit dem Main Ground Combat System wird ein Panzer samt Begleitroboter entwickelt, der ab 2035 eingesetzt werden soll. 

Allerdings wird es auch hier Verzögerungen geben, wie Chiva sagt. Ursprünglich wollte man erste Aufträge bereits Anfang 2025 vergeben. Dieser Termin sei allerdings nicht zuhalten. 

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Was das genau für den weiteren Zeitplan von MGCS heißt, wurde nicht weiter ausgeführt. Der ursprüngliche Plan war, dass der neue Panzer bereits ab 2035 die deutschen Leopard 2 und französischen Leclerc ablösen wird. Generell will Deutschland beim MGCS-Projekt die Führungsrolle bei der Entwicklung.

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