Magenta schaltet das 3G-Netz ab
Vor gut 20 Jahren wurde mit dem 3G-Netz das Zeitalter des mobilen Internets eingeläutet. Mittlerweile ist die 3G-Technik (UMTS/HSPA+) bereits mehrfach überholt, weshalb der Mobilfunker Magenta das 3G-Netz demnächst nach und nach abschalten wird.
"Ab 1. Jänner 2024 wird 3G/UMTS schrittweise an allen Netzstandorten abgebaut. Das freiwerdende 3G-Frequenzspektrum wird neu genutzt für moderne und zukunftsfähige Technologien wie 4G/LTE und 5G", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.
Für Kund*innen wird sich nichts ändern
Für Magenta-Kund*innen wird sich dadurch im Grunde nichts ändern. "Die überwiegende Mehrheit der Magenta Kunden wird die 3G-Abschaltung 2024 nicht bemerken und muss dabei nichts tun oder beachten", schreibt Magenta. In Deutschland sei das 3G-Netz der Deutschen Telekom und Vodafone bereits 2021 ohne Probleme abgeschaltet worden.
Smartphones oder andere mobile Endgeräte, die nur 3G können und nicht LTE/4G-fähig sind, dürften kaum mehr im Umlauf beziehungsweise in Gebrauch sein. Sollte doch noch jemand ein Gerät verwenden, das auf 3G beschränkt ist, wird man damit auch weiterhin im 2G-Netz telefonieren können.
Das habe allerdings eine reduzierte Sprachqualität und längere Verbindungszeiten zur Folge, heißt es von Magenta. Online-Dienste sind im 2G-Netz hingegen nur sehr begrenzt verfügbar. Der Empfang von reinen Textnachrichten über einen Messenger-Dienst sei noch möglich, der Empfang oder das Versenden von Bildern und Videos nicht.