QR-Code nicht scannen: Polizei warnt vor falschen gelben Zetteln
Die Polizei Steiermark sowie die Post warnen vor einer neuen Betrugsmasche. Kriminelle werfen dabei einen "gelben Zettel" in den Briefkasten der Opfer. Dieser gleicht einer Postbenachrichtigung. Auf dem Zettel heißt es, es wurde ein "abgelaufener Meldezettel" oder ein anderes, scheinbar wichtiges, Dokument hinterlegt.
Weitere Informationen würde man erhalten, wenn man den QR-Code auf dem Zettel abscannt. Tut man das, wird man auf eine Phishing-Seite geleitet. Diese soll beispielsweise den Anschein erwecken, dass es sich um das zentrale Melderegister für Österreich handle.
Datenklau und "Enkeltrick"
Wie bei Phishing-Angriffen üblich, werden die Opfer aufgefordert, persönliche Daten einzugeben. Dazu gehören Name, Anschrift und Telefonnummer. Mit diesen Informationen können Betrüger*innen dann gezielte Angriffe wie den "Enkeltrick" oder Identitätsmissbrauch durchführen oder sie verkaufen die Daten an andere Kriminelle. In anderen Fällen wird man aufgefordert, Bankdaten oder Kreditkartendaten einzugeben.
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Vorsicht bei verdächtigen Webseiten
Die neue Masche über tatsächliche "gelbe Zettel" im Briefkasten macht es schwieriger, den Betrug auf den ersten Blick zu erkennen. Zunächst sollte man auf den Absender schauen. Steht dort z.B. "Unbekannter Empfänger", ist Vorsicht geboten. Zudem findet man auf Postbenachrichtigungen keine QR-Codes, sondern nur Strichcodes, wie Post-Pressesprecher Markus Leitgeb hervorhebt.
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Auch sollte man niemals persönliche Daten auf Webseiten eingeben, ohne diese zuvor genau geprüft haben. Meist gibt bereits die URL einen Hinweis darauf, ob es sich tatsächlich um eine offizielle Webseite handelt. Fehlt etwa das "https", weiß man, dass die Webseite nicht sicher ist.
Ist man skeptisch, ob es sich um Betrug handelt, sollte man die zuständige Stelle, z.B. die Post oder das Meldeamt, kontaktieren. Im Zweifel kann man die Sendungsnummer immer direkt in der Post-App oder auf post.at/sendungsverfolgung eingeben.