Vorsicht vor Phishing-Mails von FinanzOnline und ID Austria

Vorsicht vor Phishing-Mails von FinanzOnline und ID Austria

© Florian Christof

Digital Life

Vorsicht vor Phishing-Mails von FinanzOnline und ID Austria

In den ersten Monaten des neuen Jahres machen zahlreiche Personen in Österreich ihren Steuerausgleich beziehungsweise die sogenannte Arbeitnehmerveranlagung über FinanzOnline.

Diesen Umstand versuchen offenbar auch Betrüger*innen auszunützen und verschicken entsprechende Phishing-Mails. Also Vorsicht: Mails von FinanzOnline oder der ID Austria sind mit ziemlicher Sicherheit ein Betrugsversuch.

Wenn das Finanzamt oder das Finanzministerium jemandem persönlich Informationen zukommen lässt, werden diese grundsätzlich nicht per Mail ausgeschickt. Vielmehr werden Bescheide per Post ausgesandt oder sie sind in der FinanzOnline-Databox zu finden.

Das Finanzamt verschickt keine Mails

In den betrügerischen Mails heißt es, dass man eine "Rückerstattung wegen Steueraktivitäten" in der Höhe von mehreren hundert Euro erhält. Man solle doch auf den Link klicken und sich dort anmelden.

Dieser Link sollte keinesfalls angeklickt werden. Man landet nämlich auf einer gefälschten Website, die jener von FinanzOnline ähnlich sieht. Werden dort die Anmeldedaten eingegeben, landen diese Informationen direkt bei den Betrüger*innen.

Um sich vor diesen Phishing-Mails schützen zu können, sollte man wie bei allen anderen ungewöhnlichen Mails vorgehen. Das Finanzministerium hat bereits in der Vergangenheit vor ähnlichen Betrugs-Mails gewarnt

So schützt man sich vor betrügerischen Mails

Auf gar keinen Fall sollte man irgendwelche Links anklicken, solange man sich nicht absolut sicher ist, von wem das Mail stammt. Außerdem sollte die Mail-Adresse des Absenders kontrolliert werden. Handelt es sich um eine eigenartig klingende Mail-Adresse, so könnte dies ein Hinweis auf einen möglichen Phishing-Versuch sein.

Kreditkarteninformationen, Passwörter, Anmeldedaten, Kontoinformationen oder TAN-Codes sollten ebenso keinesfalls weitergegeben werden - weder telefonisch noch per Mail.

Um herauszufinden, ob über FinanzOnline tatsächlich eine Rückerstattung aus Steuerangelegenheiten ansteht, sollte man sich über den üblichen Weg bei FinanzOnline anmelden - also Browser öffnen, Website aufsuchen und anmelden. Findet man keinen entsprechenden Bescheid in der Databox, dann steht auch keine Rückerstattung an.

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