Digital Life

Shitstorm nach sexistischen Facebook-Nachrichten an Sigi Maurer

Am Mittwoch sorgte ein Posting der ehemaligen Nationalratsabgeordneten und Wissenschaftssprecherin der Grünen Sigi Maurer für Aufsehen auf Facebook. In dem Beitrag berichtet sie davon, dass sie auf ihrem Weg in die Arbeit bei einem Craft-Bier-Geschäft im achten Wiener Gemeindebezirk vorbeikommt.

Die Gäste hätten daraufhin die Situation genutzt, um sie „deppert anzureden“, wie sie schreibt. Kurz danach erhielt sie via Facebook mehrere Nachrichten mit obszönem und beleidigendem Inhalt.

Namen und Profilbild wurden von der Redaktion unkenntlich gemacht

Auf das Posting haben bis Mittwochnachmittag rund 2.000 Facebook-Nutzer reagiert, es wurde mehrere hundert Mal geteilt. Auch auf Twitter gab es zahlreiche Reaktionen.

Dementi

Der Inhaber des betroffenen Geschäfts erklärte auf Facebook, er wisse von den Nachrichten nichts. Demnach sei der Computer im Lokal mehreren Leuten zugänglich und er distanziere sich von den Nachrichten. Mittwochabend war das Facebook-Profil des Inhabers dann nicht mehr öffentlich aufrufbar.

In den Kommentaren bezweifeln zahlreiche Nutzer die Version des Lokalinhabers. So wird unter anderem darauf hingewiesen, dass der Einsatz von Satzzeichen in den Screenshots der Nachrichten und in der Erklärung auf Facebook sehr ähnlich ist, was zumindest vermuten lasse, dass es sich um denselben Verfasser handeln könnte.

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