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GTA 6: Echter "Florida Joker" will Millionen von Rockstar Games

Der erste Trailer von GTA 6 hat nicht nur für eine Überraschung gesorgt, sondern auch gleich mehrere Rekorde gebrochen. Über überraschende Bekanntheit könnte sich auch Lawrence Sullivan freuen, doch der Mann mit den Gesichtstattoos will mehr. 

Er hat angekündigt, die Macher*innen von GTA 6 auf einen Millionenbetrag verklagen zu wollen. Sullivan glaubt, er diene Rockstar Games als Vorlage und Inspiration des "Florida Joker", der in dem Trailer prominent vorkommt. 

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Die Vorwürfe gegenüber Rockstar Games

Der Trailer des lang erwarteten Spiels ist im GTA-typischen Humor gehalten. Die Szenerie spielt in einem fiktiven Florida und bedient sich zahlreicher verschiedener Klischees des Sunshine-States, was im Internet vielfach auf das bekannte "Florida Man"-Meme zurückgeht.

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Zahlreiche kuriose Headlines über die schrillsten und eigenartigsten News-Stories aus dem US-Bundesstaat beginnen nämlich mit "Florida Man ...". Und einer dieser "Florida Men" ist Sullivan, dessen Polizeifoto im Jahr 2017 wegen seiner auffälligen Gesichtstattoos viral ging

Im Trailer zu GTA 6 ist ebenso ein Mensch mit ähnlichen Tätowierungen zu sehen, der ebenso in einem News-Bericht vorkommt. In Postings auf TikTok wirft Sullivan dem Spielestudio vor: "Ihr habt mein Abbild genommen, ihr habt mein Leben genommen." 

Ähnliche Rechtsstreits erfolglos

Ob der echte "Florida Joker" mit der angekündigte Millionenklage durchkommen wird, darf bezweifelt werden. Die Community hat offenbar bereits entschieden. Für sie ist klar, dass sich Sullivan mit seiner Forderung zur Lachnummer macht. Er solle doch froh sein, dass er durch GTA 6 bekannt wird, heißt es etwa in zahlreichen Kommentaren.

Einen ähnlichen Rechtsstreit gab es übrigens bereits von 2014 bis 2018. Damals zog Lindsay Lohan vor Gericht. Die Schauspielerin warf dem Publisher von GTA 5 vor, dass es beim fiktiven Charakter Lacey Jonas mehrere Anspielungen gäbe, die auf realen Ereignissen aus Lohans Leben basieren.

Am Ende hat ein Gericht in New York gegen Lohan entschieden. Der fiktive Charakter in dem Videospiel sei eine generische, künstlerische Darstellung einer jungen Frau, argumentierte das Gericht. 

Eine ähnliche Klage der Schauspielerin Karen Gravano wurde ebenso abgewiesen. Auch sie hat den Macher*innen von GTA 5 vorgeworfen, dass ein Charakter im Spiel an sie erinnern würde.

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