Netzpolitik

Datenspeicherung: Telekomfirmen angezeigt

Deutsche Datenschutz-Aktivisten gehen bei der deutschen Bundesnetzagentur gegen mehrere Telekommunikationsanbieter vor. Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AK Vorrat) zeigte nach eigenen Angaben von Donnerstag die Deutsche Telekom, Vodafone D2, E-Plus, Telefónica sowie M-net und BT (Germany) an. Den Anbietern würden nun Geldbußen von bis zu 300.000 Euro drohen, heißt es in einer Mitteilung des AK Vorrat.

Die Datenschützer werfen den Anbietern vor, zu viele Kundeninformationen zu lange zu speichern. Sie hatten die Datenspeicherung der Unternehmen bereits Anfang September scharf

. Die Unternehmen wiesen dies bereits nach Auftauchen der Vorwürfe vor zwei Wochen zurück und betonen, die Daten für technische und Abrechnungszwecke zu brauchen. Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar teilte damals mit, ihm lägen keine Hinweise auf Rechtsverstöße vor.

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