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Elektrische Zahnbürste soll Bakterien mit Licht töten

Der Erfolg und Hype um das österreichische Start-up Amabrush, hat eine neue Welle an Zahnhygiene-Jungunternehmen hervorgerufen. Eines davon ist Bristl, das mit einer „elektrischen Lichttherapie-Zahnbürste“ punkten will.

Das Start-up argumentiert, dass herkömmliche Zahnbürste lediglich Plaque und Bakterien im Mund herumschieben, mit der Hoffnung, dass man sie danach ausspuckt. Die Lösung soll der leuchtende Bürstenkopf von Bristl sein.

Dieser hat drei Lichtfarben. Das blaue Licht soll Bakterien töten und im Laufe der Zeit die Zähne weißer machen. Das rote Licht soll das Zahnfleisch regenerieren und Zahnfleischentzündung bekämpfen. Das violette Licht, eine Mischung aus den beiden anderen Lichtfarben, soll beides gleichzeitig machen. Außerdem mache das Zähneputzen viel mehr Spaß, wenn Lichter den Mund ausleuchten, so Bristl auf der Kickstarter-Website.

Studie

Das Unternehmen beruft sich auf eine Studie aus dem Jahr 2015, um die positive Wirkung von Licht im Mund zu belegen. Bristl gibt sein Gründungsdatum mit 2017 an. Bei dieser Studie sollen Patienten mit Zahnfleischproblemen die Bristl-Zahnbürste verwendet haben. Das Zahnfleisch soll deutlich gesünder geworden sein, im Vergleich zum Zähneputzen mit einer herkömmlichen elektrischen Zahnbürste. Ein Link zur Studie ist nicht angegeben. Fragen von Usern auf der Kickstarter-Website zur Studie werden nicht beantwortet.

Unterstützer erhalten die Bristl ab einer Spende von 79 US-Dollar. Die Auslieferung soll im Juni 2018 erfolgen. Ersatzköpfe werden im Vierer-Pack um 20 US-Dollar verkauft. Diese werden auch als Aboservice angeboten, um den Kunden möglichst lange an das Produkt zu binden.

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