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Fliegendes Auto absolvierte Testflug nach Bratislava

Es sieht ein wenig aus, wie aus einem James-Bond-Film: Das „AirCar“ des Slowaken Stefan Klein. Der Protoyp davon hat am Montag seinen ersten Testflug in der Slowakei absolviert. Es flog von Nitra nach Bratislava, eine Strecke von rund 75 Kilometern. Das berichtet die BBC. Der Flug dauerte 35 Minuten.

Das Fahrzeug ist eigentlich ein Auto, das aber auch Flügel hat, sozusagen ein Hybrid-Auto, das in ein Flugzeug verwandelt werden kann. Es arbeitet mit einem BMW-Motor und muss mit Benzin getankt werden. Das „AirCar“ soll eine Strecke von 1000 Kilometern zurücklegen können, bis zu einer Geschwindigkeit von 170 km/h erreichen, und in einer Höhe von 2500 Meter fliegen.

Umwandlung binnen weniger Minuten

Bisher hat das AirCar rund 40 Stunden in der Luft absolviert. Es braucht rund zwei Minuten 15 Sekunden, bis es sich von einem Auto in ein Flugzeug verwandelt. Klein flog das fliegende Auto selbst und bezeichnete den Testflug als „normal“ und „sehr angenehm“.

Laut BBC soll es für fliegende Autos ein großes Potenzial geben. Auch der Geschäftsführer von Hyundai Motors Europe, Michael Cole, sieht dieses Konzept als „Teil der Zukunft“.  Erfinder Klein hofft, vor allem Taxis und Fluglinien dazu zu gewinnen, in das Konzept zu investieren.

Zulassung fraglich

An der Universität West England sieht man das allerdings weniger enthusiastisch. Zwar sei das AirCar wie „ein Bugatti Veyron und eine Cesna 172“, aber es sei aufgrund des hohen Benzinverbrauchs unökonomisch, wenn man es mit anderen Flugzeugen vergleiche, so Stephen Wright, ein Avionik-Experte der Universität. Außerdem seien viele Fragen der Zertifizierung offen. Er glaube nicht, dass man dieses fliegende Auto jemals als sicher bezeichnen könne, so Wright.

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