Neuer Firefox blockiert schnüffelnde Werbung
Browserhersteller Mozilla setzt beim aktuellen Firefox 42 noch stärker als bisher auf Privatsphäre. Der seit längerer Zeit verfügbare Modus "Privates Surfen" wurde um einen sogenannte "Tracking-Schutz" erweitert, der das Verfolgen von Surfaktivitäten durch Webseiten verhindern soll. Wechselt man in den Privatmodus, wird nun auch Werbung deaktiviert, die User im Hintergrund trackt - etwa um Userprofile zu erstellen.
De facto ein Werbeblocker
Mozilla selbst will die Funktion nicht als Adblocker verstanden wissen. Da die meisten Werbenetzwerke, die auf Seiten eingebunden sind, im Hintergrund aber sehr wohl das Surfverhalten von Usern aufzeichnen, werden die meisten Werbebanner ausgeblendet. Wer diese und andere Funktionen - wie etwa Share-Buttons von Facebook, Twitter und anderen sozialen Netzen - auf seinen Lieblingsseiten nutzen will, kann den Tracking-Schutz temporär bzw. für die jeweilige Seite auch deaktivieren.
Release Notes und Download
Ebenfalls verbessert wurde der generelle IPV6-Support sowie der Login-Manager, über den sich Passwörter und Usernamen speichern lassen. Passwörter aus Google Chrome für Windows und Internet Explorer können nun auch einfach in Firefox importiert werden. Die neue Version ist für Mac, Windows und Linux sowie für Android ab sofort verfügbar. Eine Übersicht zu allen Neuerungen findet sich auf der Mozilla-Seite.