Produkte

Razers neuer Gaming-Sessel kühlt den Hintern mit Aktivlüfter

Mittlerweile ist es zu einer Tradition geworden. Der Gaming-Zubehörsteller Razer zeigt auf der Elektronikmesse CES einen ungewöhnlichen Prototypen.

2022 war es besonders wild, mit Project Sophia. Dabei handelte es sich um ein „modulares Gaming-Schreibtisch-Konzept.“

Auch heuer geht es wieder um Möbel. Project Arielle ist ein Gaming-Sessel, der nicht nur eine Beleuchtung eingebaut hat, sondern auch eine Temperaturregelung.

➤ Mehr lesen: Auto für Gamer: Elektrisches Razer-SUV präsentiert

Mit Licht und Lüfter

Arielle basiert auf dem Razer Fujin Pro, den es für 1.200 Euro zu kaufen gibt. Für ein Razer-Produkt ist der regelrecht konservativ, da macht Arielle schon mehr her.

Der Sessel hat eine eingebaute RGB-Beleuchtung. Diese zeigt farblich an, in welchem Modus das Belüftungssystem gerade arbeitet. Wird kalte Luft auf Hintern und Rücken gepustet, leuchtet der Sessel blau. Mit den 3 Lüftungsstufen soll die gefühlte Temperatur um 2 bis 5 Grad Celsius unter der tatsächlichen Raumtemperatur liegen.

Sollte es einmal zu kalt sein, kann die Heizung aktiviert werden. Diese nutzt ein ähnliches Prinzip wie die Sitzheizung im Auto und kann 30 Grad Celsius warme Luft ausgeben. Ist die Heizung aktiv, leuchtet der Sessel rot. Wird der Popo weder gekühlt noch gewärmt, leuchtet der Sessel im typischen Razer-Grün.

➤ Mehr lesen: Spielehardware-Hersteller Razer verkauft jetzt Strohhalme

Die Einstelltasten für Temperatur und Lüfterstärke befinden sich auf der rechten Seite des Sessels. Damit Licht und Lüfter funktionieren, muss Arielle an die Steckdose. Das Stromkabel hat eine Fallsicherung, die das Kabel aussteckt, sollte man unabsichtlich zu weit weg rollen damit oder nicht aufpassen und darüber stolpern.

Steuerung für die Temperatur

Arielle bleibt möglicherweise nur ein Konzept

Aktuell ist Arielle nur ein Konzept und kann nicht gekauft werden. Allerdings wurden schon andere Razer-Prototypen zu echten Produkten. Dazu gehört das Gaming-Tablet Edge, das als Project Fiona sein Debüt gefeiert hat.

➤ Mehr lesen: Razer stellt tragbare Spielkonsole Edge vor

Auch die Atemschutzmaske Zephyr war zuerst nur ein Konzept (Project Hazel) während der Covid-Pandemie, das später ein wirkliches Produkte wurde. Allerdings gewährte es nicht ausreichend Atemschutz, weshalb die US-Behörde FTC einschritt.

Der modulare Gaming-Schreibtisch Sophia hat es leider nie in die Serienproduktion geschafft. Auch Valerie, ein Gaming-Notebook von der CES 2017, teilte dieses Schicksal. Es hatte einen ausfaltbaren 3-fach-Bildschirm, was nicht nur für Gamer, sondern auch das Homeoffice nützlich gewesen wäre.

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!