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Rückruf: VW ID.4 wird während der Fahrt plötzlich langsamer

Der deutsche Autokonzern VW ruft in den USA fast 21.000 seiner Elektro-SUVs ID.4 zurück. Grund dafür sind Software-Probleme im Steuermodul des Akkus. Die könnten ohne Vorwarnung zu einem Antriebsverlust führen und das Unfallrisiko erhöhen, heißt es in der Rückrufbenachrichtigung der US-Fahrzeugsicherheitsbehörde NHTSA . Betroffen sind Modelle, die zwischen Mai 2020 und Jänner 2022 produziert wurden.

Konkret könnte der Software-Fehler dazu führen, dass das Steuermodul des Batteriemangements neu gestartet oder der Pulswechselrichter deaktiviert wird, heißt es in der NTHSA-Mitteilung. Beides hat die Unterbrechung der Stromversorgung des Motors zur Folge.

Das Problem lässt sich laut VW nicht mit einem Over-the-Air-Update bereinigen. Betroffene Käufer*innen würden von ihrem Händler kontaktiert. Die Wägen müssten in der Werkstatt upgedatet werden.

 

Mit Softwareproblemen hat VW seit längerem zu kämpfen. 2019 mussten Tausende ID.3 noch vor der Auslieferung an Kund*innen upgedatet werden. Testfahrer*innen berichteten auch danach noch bis zu 300 Software-Fehler täglich. Auch beim ID.4 gab es immer wieder Beanstandungen. In den USA seien etwa Probleme mit dem Infotainmentsystem und der Smartphone-Integration gemeldet worden, heißt es bei The Verge.

Auch Hardware-Probleme

Erst Anfang Jänner musste der Konzern ebenfalls in den USA über 1.000 ID.4s zurückrufen. Es bestand die Gefahr, dass sich ein Ladekabel an der Lenksäule abnützt und möglicherweise einen Brand auslöst.

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