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Samsung-Kühlschrank soll dank KI ein Drittel weniger Strom brauchen

Dass Energiesparen und Nachhaltigkeit ein großer Trend der Technik-Messe IFA in Berlin sein wird, hat sich bereits im Vorfeld gezeigt. Auch Samsungs Auftakt-Pressekonferenz stand ganz in diesem Zeichen. Man will Haushalts- und Elektronikgeräte umweltfreundlicher machen – in erster Linie durch Vernetzung.

Zusammenlaufen soll alles über Samsungs Smart-Things-Plattform. Mit Smart Things Energy sollen Verbrauchsmuster überwacht und Echtzeitdaten bereitgestellt werden. Das soll den Verbraucher*innen helfen, umweltfreundlichere Entscheidungen zu helfen. Schon jetzt ist die Smart-Things-App Samsungs zentraler Steuerungspunkt für das Smart Home bzw. Internet-of-Things-Produkte.

In der Praxis sieht das etwa so aus, dass Smart Things einen Alarm an das Smartphone sendet, wenn die Kühlschranktür aus Versehen offen bleibt. Auch bekommt man eine Benachrichtigung, wenn die Waschmaschine, der Trockner oder die Geschirrspülmaschine fertig sind.

Kühlschrank mit KI-Energiemodus

Die Sparfunktionen gehen aber noch weiter. So kann man beim Kühlschrank etwa einen „KI Energiemodus“ aktivieren. Jener soll den Energieverbrauch des Gerätes um bis zu 30 Prozent senken. 15 Prozent der Einsparungen sollen durch eine verringerte Temperatur erreicht werden, weitere 15 Prozent durch einen Energiespar-Algorithmus. Was jener genau macht, hat Samsung nicht erklärt. Denkbar wäre, dass durch eine intelligente Regulierung des Kompressors der Stromverbrauch gesenkt werden kann.

Ab 2023 sollen alle wichtigen Samsung-Produkte WLAN-fähig sein. Sie alle sollen dann in Smart Things Energy eingebunden sein. Das Unternehmen verspricht sich dadurch Energieeinsparungen von bis zu 10 Prozent über dem höchsten Energiesparstandard A.   

Intelligente Blubberbläschen

Künstliche Intelligenz soll ebenfalls beim nachhaltigeren Wäschewaschen helfen. Das zumindest verspricht Samsung mit den sogenannten AI Ecobubble der Besproke AI Waschmaschinen. Dabei soll Waschmittel in Bläschen umgewandelt werden, um von der Wäsche besser aufgenommen zu werden. Das gleiche Maß an Sauberkeit wird so mit einer 70-prozentigen Energieersparnis erreicht, wie es heißt. Menge des Waschmittels und Weichspülers werden außerdem automatisch reguliert.

Samsung-Managerin Tanya Weller auf der IFA

Der Invertermotor in den Bespoke-AI-Waschmaschinen und -Trocknern hat laut Samsung eine Garantie von 20 Jahren, die längste Garantie, die das Unternehmen auf eines seiner Produkte jemals gewährt hat. Auch dadurch wolle man einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, wie es heißt.

In Österreich kommt nun auch erstmals die JetBot Range mit dem Spitzenmodell JetBot Ai auf den Markt, wie Samsung ankündigte.

Weniger Batterien dank Solar-Fernbedienungen

Ebenfalls nicht unerwähnt ließ das Unternehmen seine neuen Solar-Fernbedienungen, die Anfang vergangenen Jahres vorgestellt wurden. Sie sollen künftig verstärkt zum Einsatz kommen, wodurch global 200 Millionen Batterien eingespart werden können. Das Design wird außerdem für andere Hersteller geöffnet, damit jene auch batterielose Fernbedienungen produzieren können.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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