NASA-Mondraumschiff wurde beschädigt
Nachdem das Mondraumschiff der NASA im Rahmen der Artemis-I-Mission vor 3 Monaten auf die Erde zurückgekehrt ist, zeigt die Fülle an Daten seines Jungfernflugs kritische Hardwareprobleme auf. Dazu zählen etwa Schäden an der mobilen Trägerrakete oder am schützenden Hitzeschild des Orion-Raumfahrzeugs.
Damit der nächste Start im kommenden Jahr glücken und Menschen in die Umlaufbahn befördert werden können, braucht es nun genauerer Prüfung. „Wir müssen sicherstellen, dass wir bei allem, was wir machen, die Risiken verstehen, die wir eingehen“, sagt der NASA-Expperte Jim Free.
Vor der Halbinsel Baja California gelandet
Die NASA hat die Artemis-I-Mission im November 2022 gestartet. Dabei war die Orion-Kapsel über 400.000 Kilometer von der Erde entfernt. Sie reiste 25,5 Tage durch den Weltraum, um verschiedene Umlaufbahnen zu testen. Im Dezember 2022 landete sie schließlich im Pazifischen Ozean vor der mexikanischen Halbinsel Baja California.
Laut der NASA habe sie insgesamt rund 2,5 Millionen Kilometer zurückgelegt.
Artemis-II folgt 2024
Der unbemannte Testflug ebnet nun den Weg für die Beförderung von bis zu 4 Astronaut*innen um den Mond, die im Rahmen der Artemis-II-Mission gestartet werden soll. Nicht nur wird Artemis II die erste bemannte Mondmission seit Apollo 17 sein, mit Artemis will die NASA auch die erste Frau und die erste Person of Color zum Mond bringen.