Der neue Desktop-Client für Signal ist da.
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WhatsApp-Gründer investiert 50 Millionen Dollar in Signal

Ein WhatsApp-Mitgründer steckt 50 Millionen Dollar in Technologie für verschlüsselte Kommunikation. Das Geld von Brian Acton kommt der App Signal Messenger zugute, mit deren Software unter anderem auch WhatsApp abgesichert wird. Er wolle als Vorsitzender der neu geschaffenen Signal-Stiftung auch eine aktive Rolle bei der Produktentwicklung und im Tagesgeschäft übernehmen, schrieb Acton in einem Blogeintrag in der Nacht zum Donnerstag.

Die treibende Kraft hinter Signal ist der Programmierer Moxie Marlinspike, der an der Spitze bleiben wird. Signal betreibt einen eigenen komplett verschlüsselten Kurzmitteilungsdienst und stellt die Technologie auch anderen Firmen zur Verfügung. So kommt das Signal-Protokoll unter anderem bei WhatsApp, dem Facebook Messenger, Google Allo sowie Skype zum Einsatz. 

Zweiter Gründer macht bei WhatsApp weiter

Finanzspritze ist die erste bedeutende Investition in das Projekt, das bisher mit kleinen Beträgen auskam und auf Geld von Risikoinvestoren verzichtete. Das Ziel sei, den Datenschutz für alle und überall sicherzustellen, schrieben Marlinspike und Acton. Die beiden Programmierer kennen einander bereits seit 2013, als man erstmals Gespräche darüber führte, das Verschlüsselungs-Protokoll in WhatsApp zu verwenden. Mit der Stiftungs-Struktur solle nun der Druck herausgenommen werden, profitabel zu sein.

Acton hatte WhatsApp im vergangenen Herbst verlassen, während der zweite Mitgründer Jan Koum den Messaging-Dienst weiterführt. Der Verkauf an Facebook für am Ende rund 22 Milliarden Dollar hatte Acton und Koum 2014 ein Milliardenvermögen eingebracht. Acton hat zudem Erfahrung mit jungen Unternehmen, die zu Weltkonzernen aufsteigen: Neben WhatsApp war er auch einer der ersten Mitarbeiter bei Yahoo.

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