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WhatsApp gibt anscheinend auf: Umstrittene Regeln werden optional

Überarbeitete WhatsApp-Nutzungsbedingungen sorgen seit Ende 2020 bei User*innen für viel Aufregung. Stein des Anstoßes war eine mögliche Datenweitergabe an Facebook, der man somit zustimmen müsse.

Ursprünglich hieß es, dass man den neuen Bedingungen zustimmen müsse, oder man wird von dem Dienst ausgeschlossen. Später gab WhatsApp jedoch zunehmend nach, Deadlines für die Zustimmung wurden mehrmals nach hinten verschoben. Es passierte nichts, auch wenn man die Bitte nach Zustimmung zu den neuen Regeln ignorierte.

Alle dürfen weiter chatten

Nun hat der Messenger einen deutlichen Rückzieher gemacht, wie WABetainfo berichtet. Demnach findet sich in den aktualisierten Geschäftsbedingungen der Hinweis, dass man auch weiterhin mit Freunden und Familie chatten könne, auch wenn man den Regeln nicht zustimmt.

Einschränkungen für alle, die nicht zustimmen, wird es dennoch geben, aber sie dürften verkraftbar sein: So kann man künftig unter Umständen nicht mehr mit Unternehmens-Accounts chatten, wenn sie Cloud Provider verwenden.

Die meisten haben zugestimmt

Unterm Strich dürfte der Rückzieher jedenfalls nicht mehr viele Auswirkungen haben. Bereits im Mai hieß es von einem WhatsApp-Sprecher, dass die meisten User*innen damals bereits zugestimmt hatten.

Auch die Drohung vieler User*innen, den Dienst zu verlassen, dürfte eine leere gewesen sein. Laut den letzten Facebook-Quartalszahlen stieg die Zahl aktiver WhatsApp-User*innen sogar.

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