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Bombardier stellt Batteriezug vor

Bombardier Transportation investiert in Batteriezüge für den deutschen Markt. Mitte 2019 soll auf zwei Strecken im Raum Ulm in Baden-Württemberg eine einjährige Testphase des Passagierbetriebs starten, wie der Zughersteller vergangene Woche mitteilte. Am Bombardier-Standort Hennigsdorf in Brandenburg stellte das Unternehmen vergangene Woche den Prototyp „Talent 3“ vor. Der Batteriezug fahre abgasfrei und leiser als Dieselzüge, hieß es.

Acht Millionen Euro

In Hennigsdorf sind Entwicklung, Vorserie und Testbetrieb angesiedelt. Das Gesamtvolumen des Projektes bezifferte das Unternehmen auf acht Millionen Euro, wovon vier Millionen Euro Fördermittel des deutschen Bundes sind. Es befände sich noch in der Testphase, Aufträge lägen noch nicht vor. Man beteilige sich aber bereits an Ausschreibungen, hieß es vom Zughersteller.

Strecken bis zu 100 Kilometer

Die auf dem Dach montierten Batterien des Prototypen können einen nicht-elektrifizierten Streckenabschnitt von 40 Kilometern überbrücken. Im nächsten Jahr sollen Strecken bis zu 100 Kilometern möglich sein. Das Wiederaufladen der Batterien erfolge über die Bahn-Oberleitung binnen weniger Minuten.

Auch die ÖBB testet ab 2019 akkubetriebene Züge. Ein Prototyp wurde ebenfalls vergangene Woche präsentiert:

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