Sony verlegt Smartphone-Fertigung von China nach Thailand
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Der japanische Elektronikriese Sony will schon in wenigen Tagen seine Smartphone-Fabrik in Peking schließen und die Produktion nach Thailand verlagern. Dadurch sollten die Kosten halbiert und die Smartphone-Sparte des Konzerns ab April 2020 wieder profitabel gemacht werden, sagte ein Firmensprecher am Donnerstag. Die Entscheidung habe nichts mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China zu tun.
Der Geschäftsbereich ist einer der wenigen Schwachpunkte des Konzerns: Im nun zu Ende gehenden Geschäftsjahr fiel dort ein Verlust von umgerechnet 850 Mio. Euro an.
Analysten: Lasst es einfach
Einige Analysten raten Sony dazu, das Smartphone-Geschäft ganz aufzugeben. Es hat weltweit weniger als ein Prozent Marktanteil, und die von Apple, Samsung und chinesischen Anbietern dominierte Konkurrenz ist hart. Sony hat allerdings schon erklärt, man habe nicht die Absicht, sich aus diesem Markt zurückzuziehen. Smartphones dürften eine wichtige Rolle bei der kommenden Mobilfunktechnologie der fünften Generation (5G) spielen.
Der südkoreanische Branchenriese Samsung hat im vergangenen Jahr ebenfalls die Schließung eines seiner Smartphone-Werke in China angekündigt und das mit sinkenden Umsätzen im größten Smartphone-Markt der Welt begründet.
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