Ägypten wehrt sich gegen Elon Musks Pyramiden-Verschwörungstheorie
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Zwar ist bei vielen Tweets von Elon Musk nicht immer klar, ob sie ernst gemeint sind oder nicht. Für Aufsehen sorgen sie dennoch. So auch eine am Donnerstag gepostete Kurznachricht, in der der Tesla-Gründer behauptet, Pyramiden wären von Außerirdischen gebaut worden.
Der Tweet, der eine rassistisch angehauchte Verschwörungstheorie wiedergibt, die auch auf einschlägigen Online-Plattformen die Runde macht, wurde immerhin mehr als eine halbe Million Mal geliked und mehr als 86.000 Mal retweetet.
Die ägyptische Ministerin für internationale Zusammenarbeit Rania A. Al Mashat wollte das nicht auf sich sitzen lassen und wies Musk am Samstag in einem Tweet sanft zurecht, berichtet CNet.
Sie verfolge seine Arbeit mit Bewunderung, schrieb Al Mashat an Musk und lud ihn ein, die Gräber der Pyramidenbauer selbst anzusehen: "Mr. Musk wir warten auf Sie."
Zu Wort meldeten sich auch renommierte Ägyptologen. Daran, dass die Pyramiden von Ägyptern gebaut wurden, gebe es keinen Zweifel, sagte etwa der angesehene Ägyptologe Zahi Hawass.
Auch der rassistische Unterton der Behauptung des Tesla-Gründers wurde thematisiert. Für Weiße sei es offenbar einfacher zu glauben, Außerirdische hätten die Pyramiden gebaut, als auch nur daran zu denken, dass es Afrikaner gewesen sein könnten, schrieb der südafrikanische Komiker Yaaseen Barnes:
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