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Ex-Tesla-Managerin: Elon Musk ist wie "trotziges Kleinkind"

Laut Colette Bridgman könne ihr Ex-Chef Elon Musk sich wie ein trotziges Kleinkind benehmen, das einen Wutanfall bekommt. Das geht aus einem Interview für den BBC-Dokumentarfilm „The Elon Musk Show“ hervor. Der setzt sich mit Elon Musks Weg zum reichsten Mann der Welt auseinander.

Bridgman war von 2004 bis 2017 Marketing-Chefin bei Tesla.

Ihr zufolge sei Musk einmal „wirklich wütend“ geworden und hätte sie wegen eines Fehlers, den ein Mitarbeiter in ihrem Team gemacht hatte, angeschrien. Es sei das dritte Mal gewesen, dass er dies tat – für Bridgman wohl ein Mal zu häufig.  Nach 13 Jahren verließ sie das Unternehmen.

In Fabriken übernachtet

„Ich habe nicht Elon gesehen – ich habe diese Person gesehen, die von Wut ergriffen wurde. Es war so bizarr“, sagt sie. Manchmal habe der Tesla-Chef sogar Mitarbeiter*innen auf der Stelle gefeuert, erzählt sie weiter.

Auch habe er mehrere Male in den Fabriken geschlafen. Damit wollte er laut Bridgman erreichen, dass seine Mitarbeiter*innen ihm das gleich tun. „Denn wenn Elon Musk sich die Zeit nehmen kann, dort zu schlafen und 24 Stunden am Tag dort zu sein, dann sollte auch jeder andere sich diese Zeit nehmen“, erzählt die Ex-Managerin.

Nur in Großbritannien ausgestrahlt

Neben Bridgman wurde auch Dolly Singh, ehemalige Talentchefin bei SpaceX sowie Jim Ambras, Vizepräsident von Musks erstem Unternehmen Zip2 interviewt. Ambras sagte, dass Musk „richtig wütend" werden würde, wenn die Belegschaft nachts um 21 Uhr nicht im Büro war.

Die erste Folge des Dokumentarfilms wurde am 12. Oktober ausgestrahlt. Außerhalb Großbritanniens ist "The Elon Musk Show" allerdings nicht zu sehen, wie die BBC unter Berufung auf Rechteprobleme informierte. Die ersten beiden Folgen sind auf dem iPlayer-Streaming-Dienst verfügbar.

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