
Eine F/A-18 Super Hornet kostet 60 Millionen US-Dollar.
US Navy verliert 60-Millionen-Dollar-Kampfjet im Meer
Die US-Marine hat bei ihrem Einsatz im Roten Meer einen Kampfjet verloren. Aber nicht weil er von feindlichen Streitkräften abgeschossen wurde. Die F/A-18E Super Hornet ist vom Deck eines Flugzeugträgers ins Meer gefallen und gesunken.
Der 60-Millionen-Dollar-Kampfjet befand sich zur Zeit des Unglücks auf dem Hangardeck im Schlepptau eines Flugzeugschleppers. Auch das Fahrzeug ist über Bord der USS Harry S. Truman gegangen. Ein Matrose wurde dabei leicht verletzt.
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Flugzeugträger musste ausweichen
Die US Navy hatte zunächst keine näheren Angaben zu dem Vorfall veröffentlicht. Auf zahlreiche Nachfragen von Journalistinnen und Journalisten rückte das Verteidigungsministerium dann doch zusätzliche Details heraus.
Die USS Harry S. Truman befindet sich im Roten Meer im Einsatz gegen die Huthi-Miliz im Jemen. Laut mehreren Medienberichten musste der Flugzeugträger feindlichem Beschuss ausweichen und hatte daraufhin ein entsprechendes Manöver eingeleitet. Dabei fährt das Schiff eine scharfe Kurve mit hoher Geschwindigkeit wodurch es sich stark zur Seite neigt.
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Kampfjet möglicherweise abgerutscht
Wie ein solches Manöver aussieht, ist im obigen Video dargestellt. Zu sehen ist dabei die USS Abraham Lincoln im Jahr 2017 wie sie zu Testzwecken eine scharfe Kurve fährt.
Möglicherweise sind die F/A-18E Super Hornet sowie der Schlepper durch diese Schieflage ins Rutschen gekommen und schließlich über Bord gegangen. Der Vorfall wird jedenfalls untersucht. Bis ein Abschlussbericht vorliegt, dürfte aber noch einige Zeit vergehen.
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