Wind bläst F-18 vom Deck des Flugzeugträgers ins Meer
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Ein Flugzeugträger der US-Marine war auf einer Mission im Mittelmeer unterwegs, als ein Kampfjet von heftigem Wind ins Meer geblasen wurde. Es handelt sich um eine F/A-18 Super Hornet, die sich auf dem Deck des Flugzeugträgers USS Harry S. Truman befand.
Als Grund für den Unfall gibt die US Navy "unerwartet schlechtes Wetter", starken Wind und heftige Regenfälle an. Eine Person erlitt dabei leichte Verletzungen, befindet sich allerdings wieder auf dem Weg der Besserung.
Die 67-Millionen-Dollar-Frage
Wie es zu dem Zwischenfall kommen konnte, ist Gegenstand von Ermittlungen. Auf Reddit stellen sich zahlreiche Kommentator*innen die Frage, ob der Jet korrekt abgestellt und gesichert wurde.
Normalerweise sollten nämlich Kampfjets an Bord eines Flugzeugträgers mithilfe von Ketten befestigt werden, damit sie eben nicht von Windböen ins Meer geblasen werden. Der Preis einer F/A-18 wird mit ungefähr 67 Millionen US-Dollar angegeben.
Video: F-35 ins Meer gestürzt
Vergangenes Jahr ist ein F-35 Kampfjet von einem britischen Flugzeugträger ins Meer gestürzt. Auf einem geleakten Video ist zu sehen, wie die F-35 es nicht schafft genügend Auftrieb oder Schub zu erzeugen und vornüber von der Startrampe des Flugzeugträgers fällt.
Der Pilot der britischen Royal Navy scheint es jedenfalls rechtzeitig aus dem Jet geschafft zu haben. Auf der Aufnahme sind ein Schleudersitz sowie ein herabschwebender Fallschirm zu erkennen. Ein F-35B-Kampfjet kostet der britischen Regierung rund 88 Millionen Pfund (104 Millionen Euro).
Auch US Navy verliert F-35-Kampfjet
Wenige Wochen später ist ein weiterer F-35 Kampfjet von einem Flugzeugträger ins Meer gefallen. Diesmal von der US Navy. Auch hier konnte sich der Pilot per Schleudersitz in Sicherheit bringen.
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