Ecuador seit Assange-Festnahme Ziel von 40 Millionen Cyberangriffen
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Ecuador ist nach der Festnahme von WikiLeaks-Gründer Julian Assange nach Regierungsangaben Ziel von mehr 40 Millionen Cyberattacken geworden.
Die Angriffe auf Internetseiten öffentlicher Institutionen seien unter anderem aus Deutschland, den USA, Brasilien, den Niederlanden, Rumänien und aus Ecuador selbst gekommen, sagte der Vizeminister für Informationstechnologie und Kommunikation, Patricio Real, am Montag (Ortszeit).
Kaum Schaden
Betroffen waren den Angaben zufolge vor allem die Internetseiten von Außenministerium, Präsidentenamt, Zentralbank sowie einigen Ministerien und Universitäten. Informationen wurden demnach bei den Cyberangriffen nicht entwendet. Dabei dürfte es sich wohl vorwiegend um DDoS-Attacken gehandelt haben, bei denen Server mit Anfragen überhäuft werden, um diese handlungsunfähig zu machen.
Assange war am vergangenen Donnerstag nach sieben Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen worden. Die Regierung in Quito hatte zuvor das politische Asyl für den 47-jährigen Australier aufgehoben, der wegen der Veröffentlichung geheimer US-Dokumente vielen in den USA als Staatsfeind gilt.
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