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Laut Elon Musk ist WhatsApp nicht zu trauen.

© APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV / KIRILL KUDRYAVTSEV

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WhatsApp zeigt Mikrofon-Zugriffe: Was dahinter steckt

Google und WhatsApp haben einen Bug in der Messaging-App bestätigt, der bereits seit einem Monat auftreten soll. Dabei greift WhatsApp auf Android-Geräten unnötigerweise auf das Mikrofon zu - auch wenn man die App gar nicht nutzt.

Elon Musk verbreitete Tweet

Aufmerksamkeit erhielt der Bug erst, weil der Twitter-Ingenieur Foad Dabiri darüber twitterte. Er teilte ein Bild des Privatsphäre-Dashboards seines Smartphones, das anzeigt, wie oft einzelne Apps auf Funktionen wie Standort, Kamera oder Mikrofon zugreifen. Das Dashboard gab dabei an, dass WhatsApp mehrmals mitten in der Nacht das Mikrofon nutzte.

Elon Musk verbreitete am Dienstag Dabiris Tweet mit den Worten "WhatsApp kann man nicht trauen". Der Milliardär gilt seit langem als WhatsApp-Kritiker und Fan der WhatsApp-Alternative Signal

Information falsch zugeordnet

Auch WhatsApp reagierte auf den Tweet und vermutet einen Android-Fehler dahinter. Dieser Bug ordne Informationen im Privatsphäre-Dashboard falsch zu. Man habe bereits Google gebeten, den Bug zu untersuchen und zu beheben.

Dabiri war nicht der Erste, dem der Bug auffiel. Bereits vor einem Monat verbreitete der Blog WABetaInfo die Meldung, dass WhatsApp im Privatsphäre-Dashboard Zugriffe zugeschrieben werden, die nicht stattgefunden hätten. Es seien sowohl einige Pixel- als auch Samsung-Geräte betroffen. Ein einfacher Neustart des Telefons soll das Problem allerdings beheben.

Google selbst bestätigte das Problem. Man sei sich des Problems bewusst und arbeite eng mit WhatsApp zusammen, um es zu untersuchen, hieß es aus dem Unternehmen.

 

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