PRÄSENTATION DER ÖSTERREICHISCHEN COVID-19-IMPFSTRATEGIE: ANSCHOBER
© APA/HERBERT NEUBAUER / HERBERT NEUBAUER

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Corona-Impfung in Österreich startet im Jänner

Die Impfkampagne gegen die Corona-Pandemie soll im Jänner 2021 starten. Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag in einer Pressekonferenz angekündigt. Demnach sollen die Impfungen in Alters- und Pflegeheimen bei Menschen über 65 und beim Personal beginnen. Höchste Priorität haben demnach auch Hochrisikogruppen mit definierten Vorerkrankungen sowie Pflege- und Gesundheitspersonal in Spitälern, Ordinationen, Rettungsorganisationen und sozialen Diensten.

200 Millionen stehen für den Ankauf von 16,5 Millionen Dosen mehrerer Hersteller zur Verfügung, so Anschober. Der Gesundheitsminister will eine Durchimpfungsrate von deutlich über 50 Prozent erreichen. Ab dem zweiten Quartal 2021 soll auch die allgemeine Bevölkerung geimpft werden. Grundsätzlich sagte der Ressortchef, dass die Sicherheit an allererster Stelle stehe und nicht der Zeitfaktor.

"Leichte Rückgänge"

Anschober präsentierte wie immer auch die aktuellen Zahlen: “Wir verzeichnen leichte Rückgänge", sagte der Gesundheitsminister. In den vergangenen 24 Stunden gab es demnach 4.377 Neuinfektionen bei 28.070 eingemeldeten PCR-Tests. Das liege “deutlich oder klar„ unter den Werten an den vorhergehenden Dienstagen im November. 7.093 Menschen wurden in den vergangenen 24 Stunden als genesen gemeldet. Anschober sah die Entwicklung der Zahlen als Folge des Teillockdowns.

Schlechte Nachrichten kamen allerdings aus den Krankenhäusern. In den vergangenen 24 Stunden wurden 118 an oder mit Covid-19 gestorbene Patienten gemeldet. Auf den Intensivstationen lagen erstmals mehr als 700 Corona-Patienten auf Intensivstationen -. genau 704 und damit um 19 mehr als am Vortag. Allerdings verlangsame sich der Zuwachs auf den Intensivstationen, man liege jetzt bei sieben Prozent Zuwachsrate, war aber schon einmal bei 30, 33 Prozent.

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