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Bericht

Sharp verkauft TV-Fabriken an Foxconn

Bei den betroffenen Standorten handle es sich um Werke in Mexiko, China und Malaysia, berichtete die Zeitung „Sankei“ am Samstag unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise.

Die Trennung von der Fabrik in Mexiko könne noch im Dezember beginnen. Auf diese habe es Hon Hai besonders abgesehen, zitierte das Blatt aus Sharp-Kreisen. Außer den drei genannten hat Sharp noch eine vierte Fernseherfertigung im Ausland. Sie befindet sich in Polen.

Der japanische Konzern hat mit seinen hohen Schulden, Verlusten und einem dramatisch gesunkenen Börsenwert zu kämpfen. An den Kapitalmärkten kann er sich kein frisches Geld beschaffen und wird von seinen beiden wichtigsten Banken am Leben gehalten. Foxconn (Hon Hai) kooperiert mit Sharp bereits im TV-Bildschirm-Geschäft. Der Konzern aus Taiwan sollte mit knapp zehn Prozent bei Sharp einsteigen und damit größter Aktionär werden. Aber da das taiwanesische Unternehmen mehr Einfluss für sein Geld haben will, sind die Verhandlungen festgefahren.

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