CeBIT

Acer: Zweifel an günstigen Ultrabooks

Jim Wong, Präsident des Hardwareherstellers Acer, hat im Rahmen der CeBIT eine seiner vergangenen Äußerungen nochmals bekräftigt: Ultrabooks werden auf einen Preis von 499 US-Dollar fallen und in direkte Konkurrenz zu Apples iPad treten. Derzeit sind die Preise allerdings noch weit von dieser Grenze entfernt. So kostet allein Acers Einsteigermodell im Ultrabookbereich, das Aspire S3, knapp 800 US-Dollar. Das reicht gerade so aus um die Herstellungskosten zu decken, so ein Acer-Mitarbeiter, gegenüber dem Blog The Verge.

Kampf gegen Apple
Er bezweifelt auch, dass man die Kosten so weit drücken könnte, dass ein Preis von unter 500 US-Dollar nicht zu einem massiven Verlustgeschäft für eine Firma werden würde. Dennoch hält Acer an seinem Versprechen fest, den Preis so weit senken zu wollen. Mittlerweile hat Apple die Bedrohung durch Ultrabooks erkannt und übt Druck auf einen seiner größten Auftragshersteller Pegatron aus. Der chinesische Hersteller hat die Produktion der Asus Zenbooks, einer Ultrabookserie, Gerüchten zufolge auf Wunsch von Apple aufgegeben. Das Design der Zenbooks ähnelt sehr stark dem des Apple Macbook Air, das in einem ähnlichen Format wie Ultrabooks produziert wird und vor wenigen Wochen offiziell von Apple patentiert wurde.

Intel-Standard Ultrabook
Ein Ultrabook ist ein besonders kleines und leichtes Notebook, das aber in Geschwindigkeit und Funktionalität stark einem Tablet ähnelt. Dieser von Intel geschaffene Standard für kleine Notebooks wurde erst vergangenes Jahr angekündigt. Um als Ultrabook klassifiziert zu werden, muss auch ein Intel-Prozessor verbaut werden. Die neueste Generation, auch bekannt als Ivy Bridge, soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen und bietet mit dem Lenovo IdeaPad deutlich günstigere Modelle als die der Vorläufer-Generation.

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