Notebooks: Die neuen Leichtgewichter
Notebooks: Die neuen Leichtgewichter
© Gregor Gruber

Notebooks: Die neuen Leichtgewichter

Notebooks: Die neuen Leichtgewichter

Schlankes Design, lange Akkulaufzeiten, der Verzicht auf Laufwerke und schnelle Prozessoren – das sind die Hauptmerkmale einer neuen Notebook-Generation, die dem Trend zu immer mehr Mobilität Rechnung trägt. Denn die Nutzer wollen Geräte, die handlich sind, leicht zu transportieren und wenig Gewicht haben. Um unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort arbeiten zu können, sind möglichst leistungsstarke Akkus gefragt, die nicht schon noch zwei, drei Stunden aufgeben. Die Rechnenleistung muss stimmen, wer viel unterwegs ist, will sich nicht mit unnötigen Wartezeiten aufhalten.

 

Fast alle Hersteller bieten inzwischen Geräte an, die speziell auf diese Bedürfnisse ausgelegt sind - die Produktpalette reicht dabei von günstigen, praktikablen Einsteigermodellen bis hin zu Highend-Notebooks mit hohem Designfaktor. Der futurezone-Test gibt einen Überblick über Vorteile, Mankos und Unterschiede zwischen sechs verschiedenen Modellen sechs verschiedener Hersteller.

 

Asus U36JCDas 13-Zoll-Notebook hat ein spezielles Aluminium-Magnesium-Gehäuse, das für wenig Gewicht und gleichzeitig für Stabilität sorgen soll. Tatsächlich erweist sich das nur 19 Millimeter dicke Gerät im Test als leichtes Gepäck, das sich auch problemlos in herkömmlichen Taschen mitführen lässt. Das Asus U36JC bringt 1,6 Kilogramm auf die Waage. Überzeugend ist auch die Akkulaufzeit, die offiziell mit bis zu zehn Stunden angeben wird. Das schafft das Notebook zwar nicht ganz, an die sieben Stunden hält die Akkuleistung aber. Verbaut sind in dem Gerät jedoch keine stromsparenden Prozessoren, sondern Standard-CPUs von Intel wie zum Beispiel Core i5-480M oder Core i5-460M. Außerdem bietet das Notebook eine 1-Gigabyte-Grafikkarte, das Display hat eine Auflösung von 1366 mal 768 Pixel. USB-2.0-Anschlüsse sind ebenso vorhanden wie HDMI, VGA, LAN, WLAN und Bluetooth. Wer sich das durchaus schicke Gerät leisten möchte, muss 929 Euro (UVP) berappen. Manche Elektromarktketten bieten das Notebook bereits günstiger an.  

Samsung Notebook Series 9Mit der Series 9 könnte Samsung zum starken Konkurrenten des MacBook Air werden. Denn in punkto Schlankheit und edlem Design steht das Gerät dem Apple-Notebook in nichts nach. Es ist kompakt, dünn und mit 1,3 Kilogramm sehr leicht. Im futurezone-Test liegt erst ein Prototyp des Geräts vor, weswegen konkrete Aussagen bezüglich Leistung und Funktionalität noch schwerfallen. Auffallend ist jedoch, dass das Notebook extrem schnell hochfährt. Verbaut ist ein brandneuer i5-2537M-Prozessor. Das 13-Zoll-Gerät verfügt über ein Display mit einer Auflösung von 1366 mal 768 Pixel, 4 GB RAM, 128 GB SSD und 1,5-Watt-Lautsprecher. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu sieben Stunden angegeben. Nicht nur in Sachen Aussehen, auch in Hinblick auf den Preis macht das neue Notebook dem MacBook Air Konkurrenz: Es soll um die 1500 Euro kosten.

 

Apple MacBook Air Das Gerät ist sowohl als 11- als auch als 13-Zoll-Version zu haben. Wie für Apple-Geräte üblich besticht auch das MacBook Air vor allem mit seinem hochwertigen Design. Bemerkenswert ist die Dünne, eine Festplatte gibt es ebenso wenig wie ein optisches Laufwerk. Das Notebook glänzt mit Schnelligkeit, verbaut sind ein Intel-„Core 2 Duo“-Prozessor sowie ein Nvidia-Grafikprozessor Geforce 320M. Der Hochglanz-Bildschirm verfügt in der getesteten 13-Zoll-Variante über eine Auflösung von 1440 mal 900 Pixel. Statt einer herkömmlichen Festplatte ist im großen Modell ein 128 GB Flash-Speicher, im kleinen optional auch ein 64 GB SSD verbaut. Austausch oder Einbau einer zusätzlichen internen Festplatte oder weiteren Flash-Speichers ist nicht möglich. Das MacBook Air verfügt außerdem über USB-2.0-Anschlüsse und Bluetooth. In der 13-Zoll-Auführung ist ein SD-Kartenlesegerät integriert. Die Akkulaufzeit beträgt zwischen fünf und sieben Stunden. Der Preis ist stolz: Die 11-Zoll-Version gibt es ab 999 Euro, die 13-Zoll-Version kostet mindestens 1299 Euro.

 

Dell Vostro V130Das Notebook kann zunächst einmal mit dem Preis punkten. Eine Einsteigervariante ist bereits ab 399 Euro erhältlich, je nach Ausstattung und Serviceleistungen steigert sich der Preis auf bis zu 799 Euro. Das 13-Zoll-Gerät präsentiert sich handlich und robust. Das Gehäuse ist aus Aluminium, das Gewicht des Notebooks beläuft sich auf etwa 1,6 Kilogramm. Das Display hat eine Auflösung von 1366 mal 768 Pixel. Als Prozessor dient ein neuer Intel Core i5-470UM. Eher schwach zeigt sich der V130, was die Akkuleistung betrifft: Die Energieversorgung reicht für maximal vier Stunden, im tatsächlichen Gebrauch ist eher schon nach drei Stunden Schluss. Außerdem fällt das Gerät unangenehm mit einem relativ lauten Lüfter auf, wenn man es über längere Zeit hinweg benutzt. Im Test gab es darüber hinaus hin und wieder Probleme mit dem Touchpad, das sich ohne erkennbaren Grund mehrmals aufhängte und nicht mehr bedienbar war.

Toshiba Satellite R630Das 13-Zoll-Notebook erweist sich im Test als solides Allround-Gerät mit wenig Überraschungen. Die Aufmachung ist relativ schlicht, das schwarze Gehäuse ist aus Magnesium gefertigt, das Gewicht des Notebooks beträgt 1,4 Kilogramm. Positiv hervorzustreichen ist das Touchpad, das gut reagiert und großzügig gestaltet ist. Das Display kommt in 16:9-Ausführung mit einer Auflösung von 1366 mal 768 Pixel, als Prozessor dient ein Intel Core i5-450 M. Weniger erfreulich ist die Akkuleistung mit gerade einmal vier Stunden, im realen Gebrauch sind es eher drei Stunden. Außerdem ist auch hier nach längerer Gebrauchszeit der Lüfter unangenehm laut. Preislich liegt das Gerät im Mittelfeld, der Satellite R630 kostet 1010 Euro.

Acer Timeline X 3830Auch hier handelt es sich um ein wenig spektakuläres, solides Mittelklasse-Gerät. Das 13-Zoll-Notebook aus der TimelineX-Serie hat einen Intel Core i5-2520M als Prozessor, möglicherweise werden künftig auch i7-2620M und i7-2720QM in den Modellen verbaut. Der Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 1366 mal 768 Pixel. Der 3830T kommt erst in Kürze auf den Markt und folgt dem 3820T. Im Vergleich zu den anderen Testkandidaten ist das Notebook mit einer Höhe von 28,9 Millimeter nicht ganz so dünn. Anschlüsse gibt nur an der linken und rechten Seite, an der Rückseite sind keine angebracht. Unter anderem gibt es eine USB-3.0- sowie eine HDMI-Schnittstelle. Ein offizieller Preis wurde noch nicht genannt, der Vorgänger war mit 799 Euro gelistet.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Claudia Zettel

ClaudiaZettel

futurezone-Chefredakteurin, Feministin, Musik-Liebhaberin und Katzen-Verehrerin. Im Zweifel für den Zweifel.

mehr lesen
Claudia Zettel

Kommentare