Tesla-Aktionäre verklagen Elon Musk wegen Autopilot
Die Tesla-Aktionäre verklagen den Elektroautopionier und Unternehmenschef Elon Musk wegen Beschönigungen bei der Sicherheit und Effizienz der Autopilot-Funktion. Sie fordern einen nicht näher bezifferten Schadenersatz für Kursverluste im Zeitraum vom 19. Februar 2019 bis zum 17. Februar 2023.
Tesla habe über diese 4 Jahre hinweg mit falschen und irreführenden Aussagen verheimlicht, dass die Technologie, die für mehrere tödliche Unfälle verantwortlich sein könnte, „ein ernsthaftes Unfall- und Verletzungsrisiko darstellt“, heißt es in der am Montag beim Bundesgericht in San Francisco eingereichten Sammelklage.
"Rechtswidrige Handlungen"
Der Aktienkurs sei nach Unfällen im Zusammenhang mit dem Fahrassistenzsystem und Rückrufaktionen mehrfach gefallen. Finanzchef Zachary Kirkhorn und sein Vorgänger Deepak Ahuja sind ebenfalls Beklagte.
„Infolge der rechtswidrigen Handlungen und Unterlassungen der Beklagten und des drastischen Rückgangs des Marktwerts der Stammaktien des Unternehmens haben der Kläger und andere Mitglieder der Klägergemeinschaft erhebliche Verluste und Schäden erlitten“, hieß es in der Klageschrift weiter.
Tesla reagierte vorerst nicht auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme.