B2B

Betrug mit Ormeus Coin: Schöpfer drohen 65 Jahre Haft

Der Gründer des digitalen Token namens „Ormeus Coin“ bekommt es jetzt mit US-Behörden zu tun. Diese haben gegen den Kryptowährungsgründer John Barksdale und seine Schwester Klage erhoben, wie der „Guardian“ berichtet. Barksdale soll den Unterlagen zufolge bei der Rentabilität beim Mining gelogen haben.

Barksdale hatte den Investor*innen versprochen, dass der digitale Token durch Mining in der Höhe von 250 Millionen US-Dollar gedeckt sei und damit monatlich mehr als 5 Millionen US-Dollar erwirtschaftet werden. Die beiden dürften zudem weitere Versprechungen gemacht haben, wie die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zusammengetragen hat.

Falsche Versprechen

2017 sollen die beiden etwa über eine eigens gegründete Marketing-Firma namens Ormeus Global SA 124 Millionen US-Dollar von mehr als 20.000 Investor*innen eingesammelt haben, um die Summe für Reisen, Immobilien und andere persönliche Dinge ausgegeben zu haben. Laut der US-Börsenaufsichtsbehörde haben die beiden Investor*innen bewusst in die Irre geführt.

Barksdale wurde festgenommen und muss laut Justizministerium wegen Wertpapierbetrugs, Überweisungsbetrugs und Verschwörungsvorwürfen mit bis zu 65 Jahren Gefängnis rechnen. Beide Angeklagte sind US-Bürger, lebten aber beide nicht in den USA. Der 41-jährige Barksdale hielt sich zuletzt in Thailand auf, seine 45-jährige Schwester in Hongkong.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!