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Qualcomm will mit Klage iPhones in China verbieten

Der Rechtsstreit zwischen dem Chipkonzern Qualcomm und Apple geht in die nächste Runde. Qualcomm reichte gegen Apple in China Klage wegen angeblicher Patentverletzung ein, wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte.

Apple solle es nun mittels einer gerichtlichen Verfügung untersagt werden, in der Volksrepublik iPhones zu produzieren und zu verkaufen. Apple teilte mit, dass der Konzern immer bereit gewesen sei, faire und angemessene Gebühren für Patentnutzungen zu zahlen.

Milliarden

Apple und Qualcomm streiten schon seit längerem vor Gericht. Erst Anfang des Jahres verklagte Apple den Chiphersteller auf Schadenersatz in Milliardenhöhe. Das Lizenzgeschäft für Mobilfunkpatente ist der gewinnträchtigste Konzernbereich von Qualcomm. Dem Unternehmen setzt hier aber nicht nur der Abschwung auf dem Smartphone-Markt zu. Es steht damit auch rund um den Globus im Visier der Wettbewerbshüter. Im Februar 2015 zahlte der Konzern eine Strafe über 975 Millionen Dollar (822,37 Mio. Euro) in China. Vor einem Jahr erhob zudem die EU-Kommission den Vorwurf des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Position.

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