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AirForce könnte "fliegende Flugzeugträger" bald testen

Die DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency - der Entwicklungsarm des US-Verteidigungsministeriums) arbeitet aktuell an einer Art „fliegenden Flugzeugträger“. Konkret handelt es sich um eine modifizierte Lockheed C-130 Hercules, von aus kleine Drohnen – sogenannte „Gremlins“ - in der Luft starten und landen.

Über das Projekt wird bereits seit längerem spekuliert, 2019 sollen nun erstmals Testflüge stattfinden. Die Umrüstung der Flugzeuge ist laut Scott Wierzbanowski, dem DARPA-Programmmanager, sehr einfach durchführbar. Die „Gremlins“ haben eine Reichweite von über 500 Kilometer. Nach dem Einsatz sammelt sie das Flugzeug wieder ein. Innerhalb von 24 Stunden können die kleinen Drohnen für ihren nächsten Flug vorbereitet werden. Die Lebensdauer der Drohnen soll mindestens 20 Einsätze betragen.

Sichere Entfernung

Im Kampfeinsatz würde das Trägerflugzeug etwa in sicherer Entfernung zum Feind verbleiben und die unbemannten Flugkörper dort aussetzen. Anschließend dringen jene in gefährlicheren Luftraum ein führen dort etwa Aufklärungsflüge durch.

Aktuell verhandelt die DARPA mit zwei Unternehmen, die die „Gremlins“ herstellen wollen. Eines davon ist General Atomics Aeronautical Systems, das andere heißt Dynetics. Ziel sei es, die Drohnen zu einem Produktionspreis von unter 500.000 Dollar pro Stück zu bekommen, wie es bereits im Zuge einer Demonstration im August hieß.

General Atomics erforscht aktuell zwei verschiedene Techniken, die „Gremlins“ in der Luft wieder aufzufangen. Ein System ist dabei auf den Tragflächen des Flugzeugs, das andere befindet sich im Laderaum.

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